Wolfbauern Kapelle
Gemeinde: Strobl
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Kapelle stand ursprünglich am Feldweg zwischen dem Hotel Gasthof 'Zur Wacht' und Strobl. Der Weg wurde überwiegend von Kirchenbesuchern benützt und daher 'Kirchenweg' genannt. Nachdem die Kapelle baufällig wurde - der Kirchenweg hatte sich seit langem aufgelöst - beschloss Familie Deisl die Kapelle am heutigen Standort neu zu errichten.
Beschreibung:
Die Wolfbauern Kapelle steht in Aigen an der Zufahrtsstraße zum Bauernhof der Familie Deisl unter großen Ahornbäumen, die Geborgenheit und Stille vermitteln. Die Kapelle wurde nach altem Vorbild über annähernd quadratischem Grundriss gemauert, verputzt und weiß getüncht. Das Pyramidendach trägt als Abschluss ein Eisenkreuz. Der rundbogige Eingang ist mit einer zweiflügeligen Schmiedeeisentür verschlossen.
Details
Gemeindename | Strobl |
Gemeindekennzahl | 50336 |
Ortsübliche Bezeichnung | Wolfbauern Kapelle |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Katastralgemeinde | Aigen -- GEM Strobl |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 115/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Aigen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.540416 |
Breitengrad | 47.712894 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Wolfbauern Kapelle steht in Aigen an der Zufahrtsstraße zum Bauernhof der Familie Deisl unter großen Ahornbäumen, die Geborgenheit und Stille vermitteln. Die Kapelle wurde nach altem Vorbild über annähernd quadratischem Grundriss gemauert, verputzt und weiß getüncht. Das Pyramidendach trägt als Abschluss ein Eisenkreuz. Der rundbogige Eingang ist mit einer zweiflügeligen Schmiedeeisentür verschlossen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Den Innenraum erhellen zwei rundbogige Seitenfenster. In der Altarnische steht eine Statue der Muttergottes von Lourdes. Die Nische ist mit einem aufwändig gearbeitetem Schmiedeeisengitter geschützt, das unter einem Marienmonogramm die Jahreszahl 'MDCCCLX' (=1860) und die Initialen 'JTZ' trägt. Vermutlich entstammt dieses Gitter noch der ursprünglichen Kapelle. Vor dem Altar befindet sich eine Kniebank, die zum Gebet einlädt. Von der Kniebank leitet sich der Ausdruck 'Fussfallaltar' ab. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Kapelle stand ursprünglich am Feldweg zwischen dem Hotel Gasthof 'Zur Wacht' und Strobl. Der Weg wurde überwiegend von Kirchenbesuchern benützt und daher 'Kirchenweg' genannt. Nachdem die Kapelle baufällig wurde - der Kirchenweg hatte sich seit langem aufgelöst - beschloss Familie Deisl die Kapelle am heutigen Standort neu zu errichten. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Unterlagen der Besitzer Matthias und Claudia Deisl. Leopold Ziller (Hg.): Häuserchronik der Gemeinden St. Gilgen und Strobl am Aber-(Wolfgang-)See. Erschienen 1990 im Eigenverlag der Gmeinden St.Gilgen und Strobl. Familienchronik von Irma Hillebrand, geschrieben 2004. |
Datum der Erfassung | 2010-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2010-01-01 |
letzter Bearbeiter | Irma Hillebrand |