Fresko Hl. Familie Poppenmühle
Statuen und BilderHausbilder
Gemeinde: Sankt Andrä im Lungau
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das heutige Bild war auf der untersten und damit ältesten Putzschicht, welche im Zuge des Hausumbaues etwa 1975 bis 1980 freigelegt wurde.
Man hat sich entschieden, diese älteste Version des Bildes wieder aufmalen zu lassen.
Beschreibung:
Das Bild befindet sich an der vorderen, giebelseitigen Außenwand der Poppenmühle und ist an seinen Seiten rundbogig geschwungen. Das Fresko stellt die Hl. Familie dar. Auffällig ist, dass Josef und Maria sehr dem Komponisten Richard Wagner und seiner Frau Cosima ähneln.
Die heutige Darstellung wurde von Prof. Anton Bachmayr (1904-1993) gemalt.
Details
Gemeindename | Sankt Andrä im Lungau |
Gemeindekennzahl | 50507 |
Ortsübliche Bezeichnung | Fresko Hl. Familie Poppenmühle |
Objektkategorie | 3101 ( Statuen und Bilder | | Hausbilder) |
Katastralgemeinde | St.Andrä -- GEM Sankt Andrä im Lungau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1122/4 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Wölting |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | 57 |
Längengrad | 13.808322 |
Breitengrad | 47.145055 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Bild befindet sich an der vorderen, giebelseitigen Außenwand der Poppenmühle und ist an seinen Seiten rundbogig geschwungen. Das Fresko stellt die Hl. Familie dar. Auffällig ist, dass Josef und Maria sehr dem Komponisten Richard Wagner und seiner Frau Cosima ähneln. Die heutige Darstellung wurde von Prof. Anton Bachmayr (1904-1993) gemalt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das heutige Bild war auf der untersten und damit ältesten Putzschicht, welche im Zuge des Hausumbaues etwa 1975 bis 1980 freigelegt wurde. Man hat sich entschieden, diese älteste Version des Bildes wieder aufmalen zu lassen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Das Poppengut war ein Mühlenbetrieb, der seit 1894 im Besitz der Familie Gautsch ist. Durch wirtschaftliche und soziale Veränderungen wurde der Mühlenbetrieb 1942 beendet. Nach Ende des 2. Weltkrieges war die Zeit der kleinen Mühlen vorbei und Mathias Gautsch begann die Mühle zu einem Wohnhaus umzubauen. Traditionell war es üblich, die Mühle mit einem Hausschmuck zu versehen. (Weitere Bespiele: Florianifigur an der Hausfront der Holzermühle in St. Andrä, Hl. Josef an der Melchhartlmühle in Tamsweg in einer Nische an der Stirnseite des Gebäudes usw.) Die Kosten hierfür wurden vom Land Salzburg, der damaligen Abteilung Kultur- und Denkmalpflege/Referat zur Erhaltung des kulturellen Erbes und dem Besitzer gemeinsam getragen. (Um 1975 hat Herr Gautsch etwa 5000 Schilling bezahlt). Um das Fresko war in früherer Zeit eine Sonnenuhr aufgemalt. Aus welchen Gründen man auf die Rekonstruktion verzichtet hat, ließ sich nicht klären. Die Bemalung vor der Renovierung in den 1970ern ist nicht dokumentiert. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Gemeindearchiv, Klein- und Flurdenkmälerkatalog, Reinhard Kurz, 2000 |
Datum der Erfassung | 2019-03-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-04-30 |
letzter Bearbeiter | Monika Brunner-Gaurek |