Wielandkapelle
Gemeinde: Mariapfarr
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Diese Kapelle ist der Nachfolgebau einer alten Kapelle, über deren Ursprung nichts bekannt ist. Erbaut wurde sie Anfang der 60er Jahre im 20. Jahrhundert. 2017 wurde die Kapelle restauriert und mit einem Glockenturm versehen, in dem die Glocke des alten Glockenturmes am ehemaligen Wohnhaus installiert wurde.
Beschreibung:
Am Eingang zum Weiler Lignitz (drei Anwesen: Punsch, Kocher Wieland) steht nach einer freien Wiese auf der linken Straßenseite am Waldrand eine auffällige Kapelle, die Wielandkapelle. Sie hat einen schmalen Grundriss von 4 x 1,7 m und ist mit einem Walmdach mit Holzschindeln gedeckt. Am First sitzt nordseitig ein massiver Glockenturm, mit Schindelmantel und einem spitzen Zeltdach aus Kupferblech. Die Kapelle ist gemauert, verputzt und an den Ecken mit aufgemalten Säulen verziert. Drei Öffnungen bringen Licht in den Vorraum und sind einmal als mit Ziegelsteinen steinsichtig gemauertes Spitzbogenfenster und zwei Mal als Spitzbogentüre ausgeführt, die mit hüfthohen Lattentüren verschlossen sind.
Das Äußere ist in hellem Gelb, der Innenraum in zarten Altrosa gehalten mit einer vergitterten Nische von 1,0 x 0,7 m Größe. In dieser befindet sich eine Madonna mit Kind mit rotem Gewand und wallendem Umhang sowie ein Metallkreuz mit Christus und den Leidenswerkzeugen. Links und rechts jeweils noch ein Sterbebild der Großeltern des jetzigen Besitzers. Eine Bet- und eine Sitzbank laden zum Verweilen ein. Auf der Ostseite ist der Spruch: "Den Menschen, den Tieren, dem Tal zum Schutz" zu lesen. Auf einem Steintisch neben der Kapelle ist der Name der Kapelle auf einer Plakette angebracht.
Details
Gemeindename | Mariapfarr |
Gemeindekennzahl | 50503 |
Ortsübliche Bezeichnung | Wielandkapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Zankwarn -- GEM Mariapfarr |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1432/2 EZ 101 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mariapfarr |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Lignitz |
Längengrad | 13.733452 |
Breitengrad | 47.184298 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 5.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Eingang zum Weiler Lignitz (drei Anwesen: Punsch, Kocher Wieland) steht nach einer freien Wiese auf der linken Straßenseite am Waldrand eine auffällige Kapelle, die Wielandkapelle. Sie hat einen schmalen Grundriss von 4 x 1,7 m und ist mit einem Walmdach mit Holzschindeln gedeckt. Am First sitzt nordseitig ein massiver Glockenturm, mit Schindelmantel und einem spitzen Zeltdach aus Kupferblech. Die Kapelle ist gemauert, verputzt und an den Ecken mit aufgemalten Säulen verziert. Drei Öffnungen bringen Licht in den Vorraum und sind einmal als mit Ziegelsteinen steinsichtig gemauertes Spitzbogenfenster und zwei Mal als Spitzbogentüre ausgeführt, die mit hüfthohen Lattentüren verschlossen sind. Das Äußere ist in hellem Gelb, der Innenraum in zarten Altrosa gehalten mit einer vergitterten Nische von 1,0 x 0,7 m Größe. In dieser befindet sich eine Madonna mit Kind mit rotem Gewand und wallendem Umhang sowie ein Metallkreuz mit Christus und den Leidenswerkzeugen. Links und rechts jeweils noch ein Sterbebild der Großeltern des jetzigen Besitzers. Eine Bet- und eine Sitzbank laden zum Verweilen ein. Auf der Ostseite ist der Spruch: "Den Menschen, den Tieren, dem Tal zum Schutz" zu lesen. Auf einem Steintisch neben der Kapelle ist der Name der Kapelle auf einer Plakette angebracht. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Diese Kapelle ist der Nachfolgebau einer alten Kapelle, über deren Ursprung nichts bekannt ist. Erbaut wurde sie Anfang der 60er Jahre im 20. Jahrhundert. 2017 wurde die Kapelle restauriert und mit einem Glockenturm versehen, in dem die Glocke des alten Glockenturmes am ehemaligen Wohnhaus installiert wurde. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Wielandkapelle Ostseite | |
03.05.2018 | |
Alfred Slowak |
Wielandkapelle Südwestseite | |
13.11.2018 | |
Alfred Slowak |
Türmchen | |
03.05.2018 | |
Alfred Slowak |
Vergitterte Nische mit Madonna | |
03.05.2018 | |
Alfred Slowak |
Madonna | |
03.05.2018 | |
Alfred Slowak |
Alte Ansicht der Wielandkapelle | |
unbekannt | |
unbekannt |
Südansicht | |
13.11.2018 | |
Alfred Slowak |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Datum der Erfassung | 2019-05-15 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-08-13 |
letzter Bearbeiter | Andrea Rosenberger |