Peterbauer-Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Sankt Michael im Lungau

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Kapelle wurde im Jahr 1882 von Michael und Margarethe Sampl zum Dank für die Wiedergesundung des Peterbauergutes erbaut.
Das Ölbild auf Holz im Altarraum (Hl. Leonhard mit Hl. Florian) stammt von Johann Seitlinger um 1884. Das Ölbild auf Holz vom Brand im Jahr 1785 hat And. Sampl 1883 gemalt. Die Bilder auf Leinen im Vorraum (Hl. Michael und Hl. Margarethe) sind aus dem Jahr 1885.
Die Kapelle wurde 2001 von Heinz Michael renoviert.

Beschreibung:

Westlich vom Peterbauer am Berg steht die Peterbauer-Kapelle.
Der nach Süden geöffnete Bau ist aus Steinen gemauert und verputzt. Erhabene Quadersteine deuten Ecksäulen an. Ein Gesimse und Hohlkehlen beschließen den Bau. Das Satteldach ist mit Lärchenschindeln eingedeckt. Der Giebelwand ist im Orangeton gestrichen, die Hohlkehlen, das erhabene Kreuz und die Jahreszahl 1882 sind weiß.
Durch eine Rundbogenöffnung, die mit einem Eisengitter verschlossen ist, kommt man in den Vorraum. Auf der rechten Seite hängt ein Gemälde auf Leinen vom Hl. Michael, auf der linken eines mit der Hl. Margarethe. Die ebene Decke ist fein mit Ornamenten bemalt.
Der Altarraum ist ebenfalls durch ein Schmiedeeisengitter geschützt. Die Decke mit dem Kreuzgratgewölbe ist blau ausgemalt. Blumenmuster zieren die drei Seitenwände. An diesen hängt links ein Gemälde vom Hl. Leonhard und Hl. Florian und rechts ein Votivbild vom Brand 1785. An der Rückwand hängt ein Bild "Die gekrönte Maria mit Jesuskind". Am steinernen Altartisch stehen neben Kerzen eine schwarze Madonna und ein Glasschrank mit dem Jesuskind.

Details

Gemeindename Sankt Michael im Lungau
Gemeindekennzahl 50509
Ortsübliche Bezeichnung Peterbauer-Kapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde St.Martin -- GEM Sankt Michael im Lungau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 949
Ortschafts- bzw. Ortsteil Peterbauer am Berg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname St. Martiner-Bergstraße 45
Längengrad 13.649226
Breitengrad 47.106644

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 3.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Westlich vom Peterbauer am Berg steht die Peterbauer-Kapelle.
Der nach Süden geöffnete Bau ist aus Steinen gemauert und verputzt. Erhabene Quadersteine deuten Ecksäulen an. Ein Gesimse und Hohlkehlen beschließen den Bau. Das Satteldach ist mit Lärchenschindeln eingedeckt. Der Giebelwand ist im Orangeton gestrichen, die Hohlkehlen, das erhabene Kreuz und die Jahreszahl 1882 sind weiß.
Durch eine Rundbogenöffnung, die mit einem Eisengitter verschlossen ist, kommt man in den Vorraum. Auf der rechten Seite hängt ein Gemälde auf Leinen vom Hl. Michael, auf der linken eines mit der Hl. Margarethe. Die ebene Decke ist fein mit Ornamenten bemalt.
Der Altarraum ist ebenfalls durch ein Schmiedeeisengitter geschützt. Die Decke mit dem Kreuzgratgewölbe ist blau ausgemalt. Blumenmuster zieren die drei Seitenwände. An diesen hängt links ein Gemälde vom Hl. Leonhard und Hl. Florian und rechts ein Votivbild vom Brand 1785. An der Rückwand hängt ein Bild "Die gekrönte Maria mit Jesuskind". Am steinernen Altartisch stehen neben Kerzen eine schwarze Madonna und ein Glasschrank mit dem Jesuskind.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Kapelle wurde im Jahr 1882 von Michael und Margarethe Sampl zum Dank für die Wiedergesundung des Peterbauergutes erbaut.
Das Ölbild auf Holz im Altarraum (Hl. Leonhard mit Hl. Florian) stammt von Johann Seitlinger um 1884. Das Ölbild auf Holz vom Brand im Jahr 1785 hat And. Sampl 1883 gemalt. Die Bilder auf Leinen im Vorraum (Hl. Michael und Hl. Margarethe) sind aus dem Jahr 1885.
Die Kapelle wurde 2001 von Heinz Michael renoviert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Kapelle Südansicht
Oktober 2018
Gottfried Tippler

Altarraum
Oktober 2018
Gottfried Tippler

Hl. Michael
Oktober 2018
Gottfried Tippler

Hl. Margarethe
Oktober 2018
Gottfried Tippler

Brand 1785
Oktober 2018
Gottfried Tippler

Hl. Leonhard und Hl. Florian
Oktober 2018
Gottfried Tippler

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Michael Sampl

Gottfried Tippler
Datum der Erfassung 2019-03-06
Datum der letzten Bearbeitung 2019-11-15
letzter Bearbeiter Monika Brunner-Gaurek

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.