Leberer Kapelle in Großlehen

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Anthering

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Leberer Kapelle wurde 1880 errichtet. 1987 erfolgte eine Sanierung durch H. Raffler (bereits verstorben). Die Kapelle wurde im Jahr 2006 vom jetzigen Besitzer neu errichtet.

Beschreibung:

Der nach Osten ausgerichtete Kapellenbildstock, unweit der L257 im Ortsteil Lehen, weist einen rechteckigen Grundriss mit halbrundem Schluss auf. In den Seitenwänden befinden sich zwei spitzbogige, bunt verglaste Fenster. Die Außenmauern sind mit grobem Putz angeworfen, blau gestrichen und mit weißen Feinputzbändern gegliedert. Das geschwungene Dach (Lärchenschindeln) kragt an der Frontseite weit vor und wird von zwei gedrechselten Holzsäulen, auf Betonsockeln stehend, getragen. Zwischen den Säulen befindet sich ein Sitzbrett aus dunklem Holz. Neben dem vergitterten, segmentbogigen Eingang ist ein Weihwasserbründl aus Stein in die Fassade eingelassen. Die geviertelte Dachuntersicht zeigt das Jesus- und das Marienmonogramm.

Details

Gemeindename Anthering
Gemeindekennzahl 50302
Ortsübliche Bezeichnung Leberer Kapelle in Großlehen
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Anthering -- GEM Anthering
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer GP. 1446/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Großlehen
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Großlehen 7
Längengrad 13.01665
Breitengrad 47.868076

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 4.4
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der nach Osten ausgerichtete Kapellenbildstock, unweit der L257 im Ortsteil Lehen, weist einen rechteckigen Grundriss mit halbrundem Schluss auf. In den Seitenwänden befinden sich zwei spitzbogige, bunt verglaste Fenster. Die Außenmauern sind mit grobem Putz angeworfen, blau gestrichen und mit weißen Feinputzbändern gegliedert. Das geschwungene Dach (Lärchenschindeln) kragt an der Frontseite weit vor und wird von zwei gedrechselten Holzsäulen, auf Betonsockeln stehend, getragen. Zwischen den Säulen befindet sich ein Sitzbrett aus dunklem Holz. Neben dem vergitterten, segmentbogigen Eingang ist ein Weihwasserbründl aus Stein in die Fassade eingelassen. Die geviertelte Dachuntersicht zeigt das Jesus- und das Marienmonogramm.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das Gnadenbild im Inneren der 'Leberer Kapelle' hat die Form eines Rechtecks mit einem halben Rundbogen im oberen Teil. Es handelt sich um eine Kopie. Das Original befindet sich in der Kirche St. Pankratz in Schlößl (Nußdorf) und stammt aus dem 18. Jahrhundert. Dargestellt ist der beliebte Bauernheilige und Viehpatron St. Leonhard. Die Ketten weisen ihn als Schutzpatron der Gefangenen aus. Der heilige Leonhard trägt ein schwarzes Ordensgewand. Über ihm schwebt ein Engel mit einem Lorbeerzweig, der von weiteren Engeln umgeben ist.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Leberer Kapelle wurde 1880 errichtet. 1987 erfolgte eine Sanierung durch H. Raffler (bereits verstorben). Die Kapelle wurde im Jahr 2006 vom jetzigen Besitzer neu errichtet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräche mit Vorbesitzer Zwifl und jetzigem Eigentümer Permetinger.

Franz Luginger sen., Frieda Aigner, Hermann Aigner jun.
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Franz Luginger sen., Frieda Aigner, Hermann Aigner jun.

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.