Denkmalgruppe Hl. Leonhard
Gemeinde: Faistenau
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das Steinensemble wurde 1966 vom Salzburger Bildhauer Conrad Dorn geschaffen, das Gedicht stammt aus der Feder von Theodor Kürzl, der vor allem als Salzburger Mundartdichter Bekanntheit erreichte.
Das Denkmal wurde anlässlich des Neubaus der Tauglbrücke errichtet. Dieser Bau gestaltete sich als technisch schwierig, weil einer der Brückenköpfe im Schwimmsand steht.
Beschreibung:
Direkt an der Hinterseer Landesstraße, bei der Taugl-Brücke, an der Gemeindegrenze zu Hintersee, steht dieses Ensemble aus drei Konglomeratsteinen, wobei der mittlere die beiden anderen etwas überragt. In allen Steinen befinden sich rechteckige Vertiefungen mit darin eingelassenen Steintafeln.
Die hochrechteckige Nische am mittleren Stein wurde aus Untersberger Marmor gefertigt und zeigt ein Relief mit Darstellung des Hl. Leonhard, der einer Frau zu seinen Füßen die Hand auflegt. Im Hintergrund sind ein Rind und ein Baum erkennbar. Die beiden Tafeln aus Adneter Marmor an den seitlichen Steinen zeigen jeweils Inschriften: "Heiliger Leonhard - schirme als Brückenwart - den Ort dahier. Bist ja sein Schutzpatron - und vor Gefahr verschon - Mensch und Getier" sowie: "Banne die Wasserflut! Der See, dein Zaubergut, beglückt die Rast. Heiliger Leonhard, segne die Heimatart und auch den Gast. Erbaut 1966"
Details
Gemeindename | Faistenau |
Gemeindekennzahl | 50311 |
Ortsübliche Bezeichnung | Denkmalgruppe Hl. Leonhard |
Objektkategorie | 1500 ( Religiöse Kleindenkmäler | | ) |
Katastralgemeinde | Tiefbrunau -- GEM Faistenau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 667 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Vordersee - Hinterseer Landesstraße |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Vordersee Tauglbrücke |
Längengrad | 13.256013 |
Breitengrad | 47.746261 |
denkmalgeschützt | -- |
Höhe (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.116666 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | -- |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Direkt an der Hinterseer Landesstraße, bei der Taugl-Brücke, an der Gemeindegrenze zu Hintersee, steht dieses Ensemble aus drei Konglomeratsteinen, wobei der mittlere die beiden anderen etwas überragt. In allen Steinen befinden sich rechteckige Vertiefungen mit darin eingelassenen Steintafeln. Die hochrechteckige Nische am mittleren Stein wurde aus Untersberger Marmor gefertigt und zeigt ein Relief mit Darstellung des Hl. Leonhard, der einer Frau zu seinen Füßen die Hand auflegt. Im Hintergrund sind ein Rind und ein Baum erkennbar. Die beiden Tafeln aus Adneter Marmor an den seitlichen Steinen zeigen jeweils Inschriften: "Heiliger Leonhard - schirme als Brückenwart - den Ort dahier. Bist ja sein Schutzpatron - und vor Gefahr verschon - Mensch und Getier" sowie: "Banne die Wasserflut! Der See, dein Zaubergut, beglückt die Rast. Heiliger Leonhard, segne die Heimatart und auch den Gast. Erbaut 1966" |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Steinensemble wurde 1966 vom Salzburger Bildhauer Conrad Dorn geschaffen, das Gedicht stammt aus der Feder von Theodor Kürzl, der vor allem als Salzburger Mundartdichter Bekanntheit erreichte. Das Denkmal wurde anlässlich des Neubaus der Tauglbrücke errichtet. Dieser Bau gestaltete sich als technisch schwierig, weil einer der Brückenköpfe im Schwimmsand steht. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | In diesem Steinensemble sind die drei wichtigsten Salzburger Steine vereint: Konglomerat (Nagelfluh), aus dem die drei Steinstelen gefertigt wurden, sowie Untersberger Marmor für das zentrale Relief und Adneter Marmor für die Inschrifttafeln. Der Hl. Leonhard ist Kirchenpatron von Hintersee. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Datum der Erfassung | 2023-05-04 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2024-03-14 |
letzter Bearbeiter |