Marienkapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Freilassing

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Laut Inschrift wurde die Marienkapelle im Jahre 1874 errichtet. Ca. 1908 wurde sie vom Heereszeugamt im Zuge des Eisenbahnbaues nach Hub versetzt. 1987 erfolgte eine Renovierung.

Beschreibung:

Die nach Süden ausgerichtete Marienkapelle, mit rechteckigem Giebeltürmchen, Glocke und verblechtem Zeltdach steht zwischen zwei Linden und kleinen Büschen. Die Giebelhöhe beträgt 4,20 m, die Traufhöhe 2,78 m. Das Dach ist mit Biberschwanzziegeln gedeckt. Den gemauerten Bau gliedern Wandflächen aus Rauputz, Feinputzlisenen und Fensterfaschen. An den Seitenwänden befinden sich je zwei Fenster (H: 1,34 m, B: 0,45 m). Der Türstock mit Sandsteingewände (21 cm x 18 cm) trägt im Segmentbogen die eingemeisselte Inschrift: '18 J IHS R 74'. Die Türöffnung ist 2 m hoch und 1 m breit. Die hölzerne Eingangstür ist mit Füllung aufgedoppelt, innen verblecht und rot gestrichen.

Details

Gemeindename Freilassing
Gemeindekennzahl 172118
Ortsübliche Bezeichnung Marienkapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Freilassing -- GEM Freilassing
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1741/0.4
Ortschafts- bzw. Ortsteil Hub
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Hub 1
Längengrad 12.962692
Breitengrad 47.845514

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3.45
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 6
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die nach Süden ausgerichtete Marienkapelle, mit rechteckigem Giebeltürmchen, Glocke und verblechtem Zeltdach steht zwischen zwei Linden und kleinen Büschen. Die Giebelhöhe beträgt 4,20 m, die Traufhöhe 2,78 m. Das Dach ist mit Biberschwanzziegeln gedeckt. Den gemauerten Bau gliedern Wandflächen aus Rauputz, Feinputzlisenen und Fensterfaschen. An den Seitenwänden befinden sich je zwei Fenster (H: 1,34 m, B: 0,45 m). Der Türstock mit Sandsteingewände (21 cm x 18 cm) trägt im Segmentbogen die eingemeisselte Inschrift: '18 J IHS R 74'. Die Türöffnung ist 2 m hoch und 1 m breit. Die hölzerne Eingangstür ist mit Füllung aufgedoppelt, innen verblecht und rot gestrichen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Raumschale ist in einfarbiger Kalktünche gehalten, die Apsis in Raumhöhe mit einem Eisengitter verschlossen. Im oberen Teil des Gitters befindet sich das Marienmonogramm. Der Altartisch ist mit halbrunder Nische gemauert. In der Nische liegt ein Grablegungschristus (Körperlänge: ca. 1 m). Auf dem Altar befinden sich acht Bilder (40 x 30 cm), die den Leidensweg Jesu darstellen, sowie ein Abendmahldruck mit verziertem Rahmen (75 cm x 40 cm). Die Bestuhlung des Raumes besteht aus acht Betstühlen, deren Oberfläche holzfarbig maseriert ist. Ein kleinerer Betschemel, ebenfalls holzfarbig maseriert, befindet sich im hinteren Teil der Kapelle.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Laut Inschrift wurde die Marienkapelle im Jahre 1874 errichtet. Ca. 1908 wurde sie vom Heereszeugamt im Zuge des Eisenbahnbaues nach Hub versetzt. 1987 erfolgte eine Renovierung.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Informationen von Herrn Moosleitner und Sophie Graßmann.

Gabriele Gertzen, Franz Nefzger
Datum der Erfassung 2006-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2006-01-01
letzter Bearbeiter Gabriele Gertzen, Franz Nefzger

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.