Marienkapelle beim Lehenbauer

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Hallwang

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Hauskapelle wurde im Rahmen des Neubaus des Lehenbauernhauses in den Jahren 1988-90 errichtet und am 19.5.1990 durch Pfarrer Steinwender geweiht. Dachstuhl: Fa. Ebner Hallwang

Beschreibung:

Südöstlich vom Wohnhaus hat die Familie Gruber vulgo Lehenbauer eine Hauskapelle angebaut. Der über polygonalem Grundriss errichtete Mauerbau ist mit einem kunstvoll gezimmerten Zeltdach gedeckt, das mit Kugel und Kreuz gekrönt ist. An der Außenfassade finden sich neben vergitterten Rundbogenfenstern auch zwei Blindfenster mit Bildern des Malers Sulpiz aus Obertrum. Die Bilder zeigen den Heiligen Antonius und die Muttergottes von Maria Plain.

Details

Gemeindename Hallwang
Gemeindekennzahl 50316
Ortsübliche Bezeichnung Marienkapelle beim Lehenbauer
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Hallwang I -- GEM Hallwang
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2065/4
Ortschafts- bzw. Ortsteil Mayrwies
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Lehenhofweg 1
Längengrad 13.089743
Breitengrad 47.835105

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 3.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 8
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Südöstlich vom Wohnhaus hat die Familie Gruber vulgo Lehenbauer eine Hauskapelle angebaut. Der über polygonalem Grundriss errichtete Mauerbau ist mit einem kunstvoll gezimmerten Zeltdach gedeckt, das mit Kugel und Kreuz gekrönt ist. An der Außenfassade finden sich neben vergitterten Rundbogenfenstern auch zwei Blindfenster mit Bildern des Malers Sulpiz aus Obertrum. Die Bilder zeigen den Heiligen Antonius und die Muttergottes von Maria Plain.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Im Inneren der Hauskapelle steht ein aus Lindenholz geschnitzter Altar vom Schnitzer Wesenauer aus Hof bei Salzburg. Im Zentrum des Altars finden sich als Statuen gruppiert die Muttergottes mit dem Jesuskind und rechts zu ihren Füßen der Hl. Antonius von Padua. Flankiert wird die Gruppe zur Rechten von einem drachentötenden Hl. Georg und zur Linken von einem feuerlöschenden Hl. Florian. Der Tabernakel (im Zentrum mit einem Kreuz mit Strahlenkranz) wurde ursprünglich für die Wohnstube des alten Lehenbauernhauses (dieses war direkt an der Wiener Bundesstraße gelegen) in der Tschechoslowakei angekauft. Über dem Tabernakel schwebt eine Taube als Symbol für den Heiligen Geist. Vor dem marmoriert bemaltem und vergoldetem Altar ist ein Betstuhl aufgestellt. In zwei flachen Seitennischen sind zwei farbig gefasste Kerzenträgerengel positioniert.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Hauskapelle wurde im Rahmen des Neubaus des Lehenbauernhauses in den Jahren 1988-90 errichtet und am 19.5.1990 durch Pfarrer Steinwender geweiht. Dachstuhl: Fa. Ebner Hallwang
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Eigentümerfamilie

Maria Berger, Birgit Weichbold
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Maria Berger, Birgit Weichbold

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.