Birkenallee Totengassl
Gemeinde: Mariapfarr
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Im Jahr 1950 wurde von vier Gemeinden der Pfarre Mariapfarr beschlossen, für jeden Gefallenen oder Vermissten beider Weltkriege entlang des Totengassls ein Birkenbäumchen zu pflanzen. Im 1. Weltkrieg waren 100, im 2. Weltkrieg sogar 168 Männer gefallen. Es wurden also 268 Birken gepflanzt. Die Kosten dafür übernahmen die Angehörigen. Kurzfristig wurde die Allee auch als Heldenallee bezeichnet. 1979 ergänzte man die Allee um neue Bäume und stellte die Gedenktafel auf. Auch im Jahr 2019 und 2020 wurden neue Birken für die abgestorbenen gesetzt.
Beschreibung:
Auf dem Weg von Mariapfarr nach Althofen wird das sogenannte Totengassl rechts und links von Birken gesäumt. Ungefähr in der Mitte der Wegstrecke befindet sich eine Gedenktafel mit einem Blumentrog. Auf der Holztafel mit Satteldach ist in Kerbschnitztechnik das Zeichen des Österreichischen Kameradschaftsbundes, ein Ornament und eine Inschrift mit folgendem Wortlaut anbgebracht: "Diese Birkenallee wurde zum Gedenken an die Gefallenen und Vermißten beider Weltkriege von deren Angehörigen gepflanzt."
Details
Gemeindename | Mariapfarr |
Gemeindekennzahl | 50503 |
Ortsübliche Bezeichnung | Birkenallee Totengassl |
Objektkategorie | 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler) |
Katastralgemeinde | Mariapfarr -- GEM Mariapfarr |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2234 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Althofen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.742568 |
Breitengrad | 47.147688 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Das schützende Dach müsste entmoost bzw mit Schindeln neu gedeckt werden. Ein Anstrich könnte noch besser vor Witterung schützen. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf dem Weg von Mariapfarr nach Althofen wird das sogenannte Totengassl rechts und links von Birken gesäumt. Ungefähr in der Mitte der Wegstrecke befindet sich eine Gedenktafel mit einem Blumentrog. Auf der Holztafel mit Satteldach ist in Kerbschnitztechnik das Zeichen des Österreichischen Kameradschaftsbundes, ein Ornament und eine Inschrift mit folgendem Wortlaut anbgebracht: "Diese Birkenallee wurde zum Gedenken an die Gefallenen und Vermißten beider Weltkriege von deren Angehörigen gepflanzt." |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Im Jahr 1950 wurde von vier Gemeinden der Pfarre Mariapfarr beschlossen, für jeden Gefallenen oder Vermissten beider Weltkriege entlang des Totengassls ein Birkenbäumchen zu pflanzen. Im 1. Weltkrieg waren 100, im 2. Weltkrieg sogar 168 Männer gefallen. Es wurden also 268 Birken gepflanzt. Die Kosten dafür übernahmen die Angehörigen. Kurzfristig wurde die Allee auch als Heldenallee bezeichnet. 1979 ergänzte man die Allee um neue Bäume und stellte die Gedenktafel auf. Auch im Jahr 2019 und 2020 wurden neue Birken für die abgestorbenen gesetzt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Ebenfalls im Jahr 1950, fünf Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges: Glockenweihe am 14. und 15. Oktober für die Pfarrkirche und die Filialkirchen in Althofen und Weißpriach. Nach einer Weihestunde für die Vermissten und Gefallenen der Pfarrgemeinde läutete die Kriegerglocke zum ersten Mal. Die anderen Glocken folgten nach zehn Minuten. Die Fenster der Häuser waren mit brennenden Kerzen geschmückt. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Internetseite des Kameradschaftsbundes Mariapfarr https://www.kameradschaft-mariapfarr.at/ |
Datum der Erfassung | 2018-09-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-05-26 |
letzter Bearbeiter | Ingo Breitfuss |