Kreuz am Feldweg nach Höpperding
Gemeinde: Traunstein
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert
Chronik:
Laut Aussage von Herrn Josef Kaiser befand sich an dieser Stelle bereits früher ein Feldkreuz, das aber ca. in den 1940er Jahren marode und daher entfernt wurde. Eine Reparatur bzw. Erneuerung unterblieb zunächst, der originale Christus ging verloren. Das heutige Kreuz fertigte er selbst, die Christusfigur wurde im Achthal gegossen, die Schindeln stammen aus der Bestandsreserve für die Wetterschürze seines Hofes. Der Sinnspruch, der so bereits auf dem ursprünglichen Kreuz zu lesen war, wurde von seinem Vater und seinem Onkel aus der Erinnerung rekonstruiert.
Beschreibung:
Am höchsten Punkt des von der Straße nach Schmidham in Höhe der Tennishalle abzweigenden Feldwegs nach Höpperding trifft der Spaziergänger auf ein Wegkreuz zwischen zwei mächtigen Lärchen als Teil einer kleinen Anlage mit gepflegter Bepflanzung und einem Ruhebänkchen ('gestiftet von Toni Huber, Wolkersdorf'), von dem aus man einen wunderbaren Blick auf Hochfelln und Hochgern genießen kann. Dach und Rückseite des Kastenkreuzes aus Lärchenholz sind mit Scharschindeln gedeckt bzw. verkleidet, ein Metallschuh verankert es im Boden. Seine Ausstattung besteht aus einem Christus im Viernageltypus aus Gusseisen, in natürlichen Farben gefasst, mit weißem Lendenschurz, der INRI-Tafel aus Blech darüber sowie einer Texttafel, ebenfalls aus Blech. Die Figur zeigt leichte Roststellen.
Details
Gemeindename | Traunstein |
Gemeindekennzahl | 189155 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kreuz am Feldweg nach Höpperding |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Wolkersdorf -- GEM Traunstein |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1496 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Höpperding |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | |
Breitengrad |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am höchsten Punkt des von der Straße nach Schmidham in Höhe der Tennishalle abzweigenden Feldwegs nach Höpperding trifft der Spaziergänger auf ein Wegkreuz zwischen zwei mächtigen Lärchen als Teil einer kleinen Anlage mit gepflegter Bepflanzung und einem Ruhebänkchen ('gestiftet von Toni Huber, Wolkersdorf'), von dem aus man einen wunderbaren Blick auf Hochfelln und Hochgern genießen kann. Dach und Rückseite des Kastenkreuzes aus Lärchenholz sind mit Scharschindeln gedeckt bzw. verkleidet, ein Metallschuh verankert es im Boden. Seine Ausstattung besteht aus einem Christus im Viernageltypus aus Gusseisen, in natürlichen Farben gefasst, mit weißem Lendenschurz, der INRI-Tafel aus Blech darüber sowie einer Texttafel, ebenfalls aus Blech. Die Figur zeigt leichte Roststellen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der mit weißer Farbe in verschnörkelter Druckschrift auf die Blechtafel unterhalb der Christusfigur geschriebene Text lautet: 'Geh nicht gedankenlos an diesem Kreuz vorbei // Bedenk wie sein Gebot zu erfüllen sei // das Gebot der Nächstenliebe sollst du allzeit üben // beim sterben [sic!] und als Sterbender // noch deine Feinde lieben'. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Laut Aussage von Herrn Josef Kaiser befand sich an dieser Stelle bereits früher ein Feldkreuz, das aber ca. in den 1940er Jahren marode und daher entfernt wurde. Eine Reparatur bzw. Erneuerung unterblieb zunächst, der originale Christus ging verloren. Das heutige Kreuz fertigte er selbst, die Christusfigur wurde im Achthal gegossen, die Schindeln stammen aus der Bestandsreserve für die Wetterschürze seines Hofes. Der Sinnspruch, der so bereits auf dem ursprünglichen Kreuz zu lesen war, wurde von seinem Vater und seinem Onkel aus der Erinnerung rekonstruiert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Gespräch mit dem Betreuer Josef Kaiser sen. am 14. August 2006. |
Datum der Erfassung | 2006-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2006-01-01 |
letzter Bearbeiter | F. Haselbeck |
Standort


