Gollackner Kapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Anthering

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Beim Markt fahren ist ein Mann unter einen Schlitten geraten und unverletzt geblieben. Aus Dankbarkeit wurde eine Kapelle gebaut. Allerdings an einem anderen Standort (neben der früheren Landstraße). Der Unfall soll im Hof von St. Peter vor 1800 geschehen sein. Neubau (1987 eingeweiht) in der Form der ehemals an der Landstraße stehenden Kapelle, nun in unmittelbarer Hofnähe; Der Sockel auf dem das Kreuz steht stammt von einem Grabstein und wurde von Hietzl in Oberndorf gefertigt Muttergottesstatue: gefertigt von den kleinen Schwestern in St. Veit Hinterglasbilder: Veronika Traintinger

Beschreibung:

Die über rechteckigem Grundriss mit gerundetem Schluss gemauerte Kapelle steht direkt im Hofbereich und ist nach Osten ausgerichtet. Der leicht vorkragende Holzdachstuhl (Pyramidendach)ist mit Kupferblech gedeckt und mit einem Kreuz gekrönt. Die Schauseite weist eine korbbogige mit engem Rautengitter verschlossene Nische auf. Der Bereich unterhalb der Nische ist mit Holz verschalt. Eine Betbank lädt zur stillen Andacht.

Details

Gemeindename Anthering
Gemeindekennzahl 50302
Ortsübliche Bezeichnung Gollackner Kapelle
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Anthering -- GEM Anthering
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer GP. 3663
Ortschafts- bzw. Ortsteil Gollacken - Petergut
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Gollacken 3
Längengrad 13.002176
Breitengrad 47.889368

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 2.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 2.7
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die über rechteckigem Grundriss mit gerundetem Schluss gemauerte Kapelle steht direkt im Hofbereich und ist nach Osten ausgerichtet. Der leicht vorkragende Holzdachstuhl (Pyramidendach)ist mit Kupferblech gedeckt und mit einem Kreuz gekrönt. Die Schauseite weist eine korbbogige mit engem Rautengitter verschlossene Nische auf. Der Bereich unterhalb der Nische ist mit Holz verschalt. Eine Betbank lädt zur stillen Andacht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Im Zentrum der Nische befindet sich ein Kreuz. Das aus Holz geschnitzte Kruzifix steht auf einem Sockel aus Untersberger Marmor mit der Inschrift: 'Mein Herz Jesus Barmherzigkeit'. Links vom Kruzifix befindet sich eine Statue der Muttergottes mit Kind, rechts eine holzgeschnitzte Statue des Heiligen Leonhard mit Bischofsstab, Kette, Kuh und Lamm. Der Kreuzweg und ein Heiliger Florian sind Hinterglasbilder. Ein Votivbild deutet auf den Grund des Kapellenbaus hin. Es zeigt einen Pferdeschlitten (Goaßlschlitten), der einen Mann niederstößt.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Beim Markt fahren ist ein Mann unter einen Schlitten geraten und unverletzt geblieben. Aus Dankbarkeit wurde eine Kapelle gebaut. Allerdings an einem anderen Standort (neben der früheren Landstraße). Der Unfall soll im Hof von St. Peter vor 1800 geschehen sein. Neubau (1987 eingeweiht) in der Form der ehemals an der Landstraße stehenden Kapelle, nun in unmittelbarer Hofnähe; Der Sockel auf dem das Kreuz steht stammt von einem Grabstein und wurde von Hietzl in Oberndorf gefertigt Muttergottesstatue: gefertigt von den kleinen Schwestern in St. Veit Hinterglasbilder: Veronika Traintinger
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Eigentümer.

Franz Luginger sen., Frieda Aigner
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Franz Luginger sen., Frieda Aigner

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.