Müllnerkapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Unternberg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Kapelle wurde aus Dankbarkeit dafür errichtet, dass eine Tochter der Fam. Santner ihr Augenlicht nicht verlor. Sie war in eine Kalkgrube gefallen. An der Unglücksstelle ließen die Eltern 1952 die Kapelle erbauen.

Beschreibung:

Neben dem Müllnergut steht die, dem hl. Don Bosco geweihte Müllnerkapelle im Schatten zweier Ahornbäume. Die gemauerte und verputzte Kapelle hat einen rechteckigen Grundriß und ist in eine Steinmauer eingebunden. Diese teilt das Gebäude in der Hälfte, sodass der rückwärtige Teil der Kapelle nur mehr ab der Maueroberkante aufgebaut wurde. Das Spitzbogenportal, das das Innere der Kapelle erschließt, wird von einem geschmiedeten Gitter versperrt. Ein weiteres Spitzbogenportal öffnet die Kapellennische. Das Innere wird durch orange und bunte Fresken verziert. Das Bild an der Rückseite der Kapelle ist eine Kopie eines alten Hausaltares, der zu den Prangtagen an der Aussenwand des Müllnerhauses aufgestellt wurde. In den Seitenwänden befinden sich kleine Nischen, in denen die geschnitzten Statuen des hl.Don Bosco und der Gottesmutter Maria aufgestellt sind. Die Statuen stammen vom Bildhauer Martin Raffalt (1887-1951) aus Thomatal. Das Bild wurde vom akad. Maler Josef Kugler gemalt. Das leicht geschweifte Satteldach ist mit Kupferblech bedeckt. Der weiße Rieselputz wird durch gelbe Faschen, die entlang der Mauerkante verlaufen und auch das Eingangsportal einfassen, gegliedert.

Details

Gemeindename Unternberg
Gemeindekennzahl 50513
Ortsübliche Bezeichnung Müllnerkapelle
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 422/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Unternberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Stranach 28
Längengrad 13.74152
Breitengrad 47.108267

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Neben dem Müllnergut steht die, dem hl. Don Bosco geweihte Müllnerkapelle im Schatten zweier Ahornbäume. Die gemauerte und verputzte Kapelle hat einen rechteckigen Grundriß und ist in eine Steinmauer eingebunden. Diese teilt das Gebäude in der Hälfte, sodass der rückwärtige Teil der Kapelle nur mehr ab der Maueroberkante aufgebaut wurde. Das Spitzbogenportal, das das Innere der Kapelle erschließt, wird von einem geschmiedeten Gitter versperrt. Ein weiteres Spitzbogenportal öffnet die Kapellennische. Das Innere wird durch orange und bunte Fresken verziert. Das Bild an der Rückseite der Kapelle ist eine Kopie eines alten Hausaltares, der zu den Prangtagen an der Aussenwand des Müllnerhauses aufgestellt wurde. In den Seitenwänden befinden sich kleine Nischen, in denen die geschnitzten Statuen des hl.Don Bosco und der Gottesmutter Maria aufgestellt sind. Die Statuen stammen vom Bildhauer Martin Raffalt (1887-1951) aus Thomatal. Das Bild wurde vom akad. Maler Josef Kugler gemalt. Das leicht geschweifte Satteldach ist mit Kupferblech bedeckt. Der weiße Rieselputz wird durch gelbe Faschen, die entlang der Mauerkante verlaufen und auch das Eingangsportal einfassen, gegliedert.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Kapelle wurde aus Dankbarkeit dafür errichtet, dass eine Tochter der Fam. Santner ihr Augenlicht nicht verlor. Sie war in eine Kalkgrube gefallen. An der Unglücksstelle ließen die Eltern 1952 die Kapelle erbauen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Müllnerkapelle
18.07.2019
Schlick Ulrich

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18.07.2019
Schlick Ulrich

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18.07.2019
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18.07.2019
Schlick Ulrich

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Kulturkatalog Unternberg 1998/99 von Johann Stolzlechner
Gespräch mit Herren KR Johann Santner und Alois Santner

Team Unternberg
Datum der Erfassung 2019-07-21
Datum der letzten Bearbeitung 2020-04-26
letzter Bearbeiter Klaus Heitzmann

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.