Franziskistollen-Eingang

Haustüren und Tore

Gemeinde: Bad Häring

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der Franziskistollen ist einer der ältesten Stollen, die für den Kohlenbergbau 1786 angelegt wurden. Er erschloss ein großes Revier, in dem es heute nach der Stilllegung noch brennt. Als 2006 der Bergbauweg angelegt wurde, rekonstruierte man den ursprünglichen und verfallenen Eingangsbereich.

Beschreibung:

Der gezimmerte Stolleneingang ist zusätzlich mit einem Gitter geschützt. Auf dem Boden sind schwarz glänzende Glanzbraunkohlestücke zu sehen, um anzuzeigen, welcher Rohstoff gefördert wurde. Aufgrund des hohen Schwefelgehaltes und der Erwärmung im Inneren riecht es oft schwefelig, wenn man dem Stolleneingang näher kommt.

Details

Gemeindename Bad Häring
Gemeindekennzahl 70503
Ortsübliche Bezeichnung Franziskistollen-Eingang
Objektkategorie 3500 ( Haustüren und Tore | | )

Katastralgemeinde Häring -- GEM Bad Häring
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1585
Ortschafts- bzw. Ortsteil Dorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Dorfblick
Längengrad 12.125673
Breitengrad 47.506652

Tirol: denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der gezimmerte Stolleneingang ist zusätzlich mit einem Gitter geschützt. Auf dem Boden sind schwarz glänzende Glanzbraunkohlestücke zu sehen, um anzuzeigen, welcher Rohstoff gefördert wurde. Aufgrund des hohen Schwefelgehaltes und der Erwärmung im Inneren riecht es oft schwefelig, wenn man dem Stolleneingang näher kommt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Franziskistollen ist einer der ältesten Stollen, die für den Kohlenbergbau 1786 angelegt wurden. Er erschloss ein großes Revier, in dem es heute nach der Stilllegung noch brennt. Als 2006 der Bergbauweg angelegt wurde, rekonstruierte man den ursprünglichen und verfallenen Eingangsbereich.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

70503_055_Franziskistolleneingang_a
2016
Martina Pfandl

70503_055_Franziskistolleneingang_b
2016
Martina Pfandl

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Archiv Gemeindechronik.

Martina Pfandl
Datum der Erfassung 2017-04-12
Datum der letzten Bearbeitung 2016-08-11
letzter Bearbeiter Martina Pfandl

Standort

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1. Schwefelbad in Häring

Bereits 1890 wurde neben dem Stollen in einer dafür errichteten Holzhütte das erste öffentliche Schwefelbad in Häring betrieben. Das Wasser trat beim Franziskistollen zutage.
1945 eröffneten die Heimkehrer des 2.Weltkrieges, der Grossteil ehemalige Bergknappen, den stillgegten Kohlebergbau im Franziskistollen.

Kuehle1319. 06. 2020