Burg Lichtenwerth
Gemeinde: Münster
Zeitkategorie: --
Chronik:
Im Osten befinden sich Bergfried und dreistöckiger Palas, die im 18. Jahrhundert erneuert wurden. Der Wehrturm der Burg wurde im 17. Jahrhundert gestutzt. Seit 1879 ist die Burg Lichtenwerth im Privatbesitz der Familie von Inama-Sternegg und kann nicht besichtigt werden.
Beschreibung:
Die Burg Lichtenwerth steht zwischen Münster und Brixlegg auf dem Gemeindegebiet von Münster, Bezirk Kufstein in Tirol. Auf Grund des regelmäßigen Bauwerks und vermauerter romanischer Fenster kann auf eine Erbauung im 12. Jahrhundert geschlossen werden. Die ersten urkundlichen Erwähnungen erfolgten bereits 1212 und 1249.
Die Hochburg auf rechteckigem Grundriss umfasst im Westen eine Vorburg mit Wirtschaftsgebäuden. Zu den Besonderheiten der Anlage zählen die gewölbte Küche mit der original erhaltenen Einrichtung, der erhaltene Wehrgang, das barocke Schlosstheater (1765) sowie die Uhr über dem inneren Tor. Ebenso ist die Stube eines Richters erhalten, der einst hier auf der Burg seinen Sitz hatte. Die Burgkapelle, die im 1776 mit Stuckaturen im Stil des Rokokos geschmückt wurde, stellt die östlichste Niederlassung der Diözese Innsbruck dar.
Details
Gemeindename | Münster |
Gemeindekennzahl | 70517 |
Ortsübliche Bezeichnung | Burg Lichtenwerth |
Objektkategorie | 1200 ( Kulturhistorische Natur- und Steindenkmäler | | ) |
Katastralgemeinde | |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1103 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Münster |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Lichtwerth 1 |
Längengrad | 47.419824 |
Breitengrad | 11.85987 |
Tirol: denkmalgeschützt | -- |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | -- |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Burg Lichtenwerth steht zwischen Münster und Brixlegg auf dem Gemeindegebiet von Münster, Bezirk Kufstein in Tirol. Auf Grund des regelmäßigen Bauwerks und vermauerter romanischer Fenster kann auf eine Erbauung im 12. Jahrhundert geschlossen werden. Die ersten urkundlichen Erwähnungen erfolgten bereits 1212 und 1249. Die Hochburg auf rechteckigem Grundriss umfasst im Westen eine Vorburg mit Wirtschaftsgebäuden. Zu den Besonderheiten der Anlage zählen die gewölbte Küche mit der original erhaltenen Einrichtung, der erhaltene Wehrgang, das barocke Schlosstheater (1765) sowie die Uhr über dem inneren Tor. Ebenso ist die Stube eines Richters erhalten, der einst hier auf der Burg seinen Sitz hatte. Die Burgkapelle, die im 1776 mit Stuckaturen im Stil des Rokokos geschmückt wurde, stellt die östlichste Niederlassung der Diözese Innsbruck dar. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Silbe „werth“, für „Insel“, legt nahe, dass die Niederungsburg einst auf einer Insel im Inn stand. |
Zeitkategorie | -- |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Im Osten befinden sich Bergfried und dreistöckiger Palas, die im 18. Jahrhundert erneuert wurden. Der Wehrturm der Burg wurde im 17. Jahrhundert gestutzt. Seit 1879 ist die Burg Lichtenwerth im Privatbesitz der Familie von Inama-Sternegg und kann nicht besichtigt werden. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |