Wegkreuz am Schießstandweg mit Kreuzstein
Gemeinde: Kundl
Zeitkategorie: 13. Jahrhundert
Chronik:
Beschreibung:
Wegkreuz am Schießstandweg mit Kreuzstein
Das Wegkreuz befindet sich am Weg zum leider durch einen Brand vernichteten Schießstand. Neben dem Kreuz befindet sich ein sogenannter Kreuzstein. Dort soll Leuthold von Chuntel erschlagen worden sein. Leuthold von Chuntel hatte in seinem Leben einen dem Kloster Georgenberg gehörigen Hof in Kundl widerrechtlich an sich gerissen. Wegen dieser Sache und „anderen Untaten“ war er dann von seinen Gegnern ermordet und außerhalb des Gottesackers begraben worden. Um das kirchliche Begräbnis zu erlangen, stellten dann Leutholds Eltern durch Herrn Wilhelm von Engelsperg dem Kloster den Hof wieder zurück und verzichteten auf allen Anspruch auf denselben, was Bischof Heinrich von Chiemsee unter dem 31. März 1259 auf Schintelburg bestätigt. Juffinger S.110
Details
Gemeindename | Kundl |
Gemeindekennzahl | 70514 |
Ortsübliche Bezeichnung | Wegkreuz am Schießstandweg mit Kreuzstein |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Kundl -- GEM Kundl |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 207/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Kundl |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | |
Breitengrad |
Tirol: denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | -- |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Wegkreuz am Schießstandweg mit Kreuzstein Das Wegkreuz befindet sich am Weg zum leider durch einen Brand vernichteten Schießstand. Neben dem Kreuz befindet sich ein sogenannter Kreuzstein. Dort soll Leuthold von Chuntel erschlagen worden sein. Leuthold von Chuntel hatte in seinem Leben einen dem Kloster Georgenberg gehörigen Hof in Kundl widerrechtlich an sich gerissen. Wegen dieser Sache und „anderen Untaten“ war er dann von seinen Gegnern ermordet und außerhalb des Gottesackers begraben worden. Um das kirchliche Begräbnis zu erlangen, stellten dann Leutholds Eltern durch Herrn Wilhelm von Engelsperg dem Kloster den Hof wieder zurück und verzichteten auf allen Anspruch auf denselben, was Bischof Heinrich von Chiemsee unter dem 31. März 1259 auf Schintelburg bestätigt. Juffinger S.110 |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 13. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |