Agstollen-Eingang/Egger-Lüthi-Stollen-Eingang
Haustüren und Tore
Gemeinde: Bad Häring
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik:
1882 erwarben Egger-Lüthi den Agstollen, um die Mergellage anzufahren und diesen Rohstoff zu fördern, der in Kirchbichl-Brückhäusl zu Zement gebrannt wurde. 1907 wurde die Grubenbahn elektrifiziert. 1909 übernahmen die PAG den Betrieb. Es wurde eine Verbindung zum Maxstollen hergestellt, sodass das Rohmaterial zum PAG-Werk beim Bahnhof in Kirchbichl transportiert werden konnte.
Beschreibung:
Der frei gelegte Stolleneingang erinnert an die ursprüngliche Kalkförderung in der Ag, der zur Weiterverarbeitung in einem kleineren Betrieb gebrannt wurde. Die Mergellage und die Verarbeitung im Großbetrieb wurden erst später bedeutend.
Details
Gemeindename | Bad Häring |
Gemeindekennzahl | 70503 |
Ortsübliche Bezeichnung | Agstollen-Eingang/Egger-Lüthi-Stollen-Eingang |
Objektkategorie | 3500 ( Haustüren und Tore | | ) |
Katastralgemeinde | Häring -- GEM Bad Häring |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 505/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Schönau |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Ag |
Längengrad | 12.113442 |
Breitengrad | 47.50039 |
Tirol: denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der frei gelegte Stolleneingang erinnert an die ursprüngliche Kalkförderung in der Ag, der zur Weiterverarbeitung in einem kleineren Betrieb gebrannt wurde. Die Mergellage und die Verarbeitung im Großbetrieb wurden erst später bedeutend. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | 1882 erwarben Egger-Lüthi den Agstollen, um die Mergellage anzufahren und diesen Rohstoff zu fördern, der in Kirchbichl-Brückhäusl zu Zement gebrannt wurde. 1907 wurde die Grubenbahn elektrifiziert. 1909 übernahmen die PAG den Betrieb. Es wurde eine Verbindung zum Maxstollen hergestellt, sodass das Rohmaterial zum PAG-Werk beim Bahnhof in Kirchbichl transportiert werden konnte. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Egger Lüthi Stollen als Rüstungswerkstatt
Vor Ende des 2.Weltkrieges wurde im Stollen von den Ostmark Flugzeumotorenwerken eine Produktionshalle eingerichtet. Die noch nicht angelaufene Motorenherstellung wurde beim Einmarsch der Alliierten Truppen (Franzosen) gestoppt.
Kuehle1319. 06. 2020