Hildegardkapelle
Gemeinde: Bad Häring
Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Diese Kapelle gehört zum Kurzentrum und ist das jüngste Gotteshaus in Bad Häring. Ihre Errichtung ist Herrn KR Vincent Künig zu verdanken, der neben der großen Vielfalt an Kurangeboten auch an die religiösen Bedürfnisse der Kurgäste dachte und bei Herrn Pfarrer Rainer Hangler große Zustimmung fand. Der moderne Bau wurde 2001 von Weihbischof Dr. Andreas Laun eingeweiht. Dass diese Kapelle der heiligen Hildegard von Bingen geweiht wurde, hängt mit der großen Verehrung, mit der Herr Pfarrer Hangler diese Heilige betrachtet, zusammen.
Beschreibung:
Von außen vermutet man im Gebäude mit der ungewohnten Architektur, den Holzwänden und der einseitigen Dachschräge mit halbrundem Grundriss nicht auf den ersten Blick eine Kapelle, zumal auch der Turm fehlt. Dieser besteht aus einem aus Holz gefertigten frei stehenden Glockenstuhl, in dem eine Glocke, gegossen von Firma Grassmayr, hängt. Durch den Zugangsweg zum Eingang ist er zudem von der Kapelle getrennt.
Von der Westseite führt ein schweres Portal, geschützt von einem breiten Vordach, in das Innere. Dem Grundriss entsprechend sind im südlichen Bereich die Stühle für die Gläubigen in Reihen angeordnet, die sich nach hinten verjüngen. Einfache und der runden Raumform angepasste Holzbänke an den Wänden ergänzen dieses Gestühl. Die Raumhöhe nimmt von Süden nach Norden gleichmäßig zu und erreicht seine größte Höhe im Altarraum. Er liegt auf der Nordseite und weist als Besonderheit einen rechtwinkligen Schluss auf.
Die hohen Seitenwände bilden eine Glasfront mit einem kunstvollen Strahlenmosaik aus buntem Glas passend zur Inschrift: Immer blicke ich auf das wahre und ewige Licht und bewahre es (Sc 10,3).
Details
Gemeindename | Bad Häring |
Gemeindekennzahl | 70503 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hildegardkapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Häring -- GEM Bad Häring |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1555 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Dorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Kurstraße |
Längengrad | 12.109598 |
Breitengrad | 47.514987 |
Tirol: denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | 12 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 12 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Von außen vermutet man im Gebäude mit der ungewohnten Architektur, den Holzwänden und der einseitigen Dachschräge mit halbrundem Grundriss nicht auf den ersten Blick eine Kapelle, zumal auch der Turm fehlt. Dieser besteht aus einem aus Holz gefertigten frei stehenden Glockenstuhl, in dem eine Glocke, gegossen von Firma Grassmayr, hängt. Durch den Zugangsweg zum Eingang ist er zudem von der Kapelle getrennt. Von der Westseite führt ein schweres Portal, geschützt von einem breiten Vordach, in das Innere. Dem Grundriss entsprechend sind im südlichen Bereich die Stühle für die Gläubigen in Reihen angeordnet, die sich nach hinten verjüngen. Einfache und der runden Raumform angepasste Holzbänke an den Wänden ergänzen dieses Gestühl. Die Raumhöhe nimmt von Süden nach Norden gleichmäßig zu und erreicht seine größte Höhe im Altarraum. Er liegt auf der Nordseite und weist als Besonderheit einen rechtwinkligen Schluss auf. Die hohen Seitenwände bilden eine Glasfront mit einem kunstvollen Strahlenmosaik aus buntem Glas passend zur Inschrift: Immer blicke ich auf das wahre und ewige Licht und bewahre es (Sc 10,3). |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Auf einer schlanken Metallsäule steht in größerer Höhe eine besonders schöne Statue der heiligen Hildegard, deren Blick auf die Gotteshausbesucher gerichtet ist. Als Attribute hält sie in der rechten Hand den Äbtissinnenstab und trägt in der linken Hand ein Buch, auf dem ein Tintenfass mit einer Schreibfeder steht. An derselben Säule angebracht ist in erreichbarer Höhe der Tabernakel. Ein einfacher Altartisch mit einer vorne leicht gerundeten Marmorplatte auf einem leichten offenen Unterbau aus einem Metallgestänge und ein kleinerer Volksaltar davor vervollständigen das viel besuchte und betrachtete Gesamtbild. |
Zeitkategorie | 21. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Diese Kapelle gehört zum Kurzentrum und ist das jüngste Gotteshaus in Bad Häring. Ihre Errichtung ist Herrn KR Vincent Künig zu verdanken, der neben der großen Vielfalt an Kurangeboten auch an die religiösen Bedürfnisse der Kurgäste dachte und bei Herrn Pfarrer Rainer Hangler große Zustimmung fand. Der moderne Bau wurde 2001 von Weihbischof Dr. Andreas Laun eingeweiht. Dass diese Kapelle der heiligen Hildegard von Bingen geweiht wurde, hängt mit der großen Verehrung, mit der Herr Pfarrer Hangler diese Heilige betrachtet, zusammen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Pfandl, Martina: Kirchenführer Bad Häring. 2016. |
Datum der Erfassung | 2016-08-09 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2016-08-09 |
letzter Bearbeiter | Martina Pfandl |