Meilensteine Wörgl - Vereinigung der Gemeinden Kufstein-Wörgl und Rattenberg-Wörgl
Gemeinde: Wörgl
Zeitkategorie: --
Chronik:
Von ca. 1410 bis 1910 bestand Wörgl aus zwei Teilen, die durch den Wörgler Bach getrennt wurden. Trotz dieser Trennung hatte das Dorf jedoch als Gemeinschaft agiert, wie etwa der Wörgler Dorfbrief von 1609 zeigt. Mit der Vereinigung zu einer Gemeinde 1910 begann ein neuer Abschnitt, der in relativ schneller Folge zur Markt- und schließlich zur Stadterhebung führen sollte.
Zugleich begann eine stärkere Systematisierung der Gemeindearbeit – so kaufte die neu vereinte Gemeinde 1910 das „Mang“-Anwesen unmittelbar neben der Kirche. Es folgten Diskussionen über die Nutzung der Räumlichkeiten in diesem Bauernhaus für vertrauliche Gespräche und ab 1911 diente dieses ehemalige Bauernhaus als Gemeindeamt des nunmehrigen „Marktes“ Wörgl.
Nach dem Zweiten Weltkrieg übersiedelte das Gemeindeamt in die Bahnhofstraße 8. Doch auch dieses Gebäude wurde bald zu klein, sodass nach Abtragung des einstigen Hofes „Basler“ an dessen Stelle das Hochhaus Bahnhofstraße 15 erbaut wurde; 1951 kaufte sich hier die nunmehr zur Stadt erhobene Gemeinde Wörgl ein und übersiedelte 1964 in das Hochhaus, in dem sich noch heute (2006) das Stadtamt befindet.
Beschreibung:
Granitstein
Details
Gemeindename | Wörgl |
Gemeindekennzahl | 70531 |
Ortsübliche Bezeichnung | Meilensteine Wörgl - Vereinigung der Gemeinden Kufstein-Wörgl und Rattenberg-Wörgl |
Objektkategorie | 1200 ( Kulturhistorische Natur- und Steindenkmäler | | ) |
Katastralgemeinde | |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Bahnhofsstraße |
Längengrad | |
Breitengrad |
Tirol: denkmalgeschützt | -- |
Höhe (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | -- |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Granitstein |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | -- |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Von ca. 1410 bis 1910 bestand Wörgl aus zwei Teilen, die durch den Wörgler Bach getrennt wurden. Trotz dieser Trennung hatte das Dorf jedoch als Gemeinschaft agiert, wie etwa der Wörgler Dorfbrief von 1609 zeigt. Mit der Vereinigung zu einer Gemeinde 1910 begann ein neuer Abschnitt, der in relativ schneller Folge zur Markt- und schließlich zur Stadterhebung führen sollte. Zugleich begann eine stärkere Systematisierung der Gemeindearbeit – so kaufte die neu vereinte Gemeinde 1910 das „Mang“-Anwesen unmittelbar neben der Kirche. Es folgten Diskussionen über die Nutzung der Räumlichkeiten in diesem Bauernhaus für vertrauliche Gespräche und ab 1911 diente dieses ehemalige Bauernhaus als Gemeindeamt des nunmehrigen „Marktes“ Wörgl. Nach dem Zweiten Weltkrieg übersiedelte das Gemeindeamt in die Bahnhofstraße 8. Doch auch dieses Gebäude wurde bald zu klein, sodass nach Abtragung des einstigen Hofes „Basler“ an dessen Stelle das Hochhaus Bahnhofstraße 15 erbaut wurde; 1951 kaufte sich hier die nunmehr zur Stadt erhobene Gemeinde Wörgl ein und übersiedelte 1964 in das Hochhaus, in dem sich noch heute (2006) das Stadtamt befindet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Franz-Heinz Hye, Die Stadtgemeinde Wörgl – Grundzüge ihrer geschichtlichen Entwicklung, in: Josef Zangerl (Hg.), Wörgl, ein Heimatbuch. Wörgl 1998, S. 13-26. Josef Zangerl, Die politische Entwicklung Wörgls, in: Josef Zangerl (Hg.), Wörgl, ein Heimatbuch. Wörgl 1998, S. 135-137. Zeittafel, in: Josef Zangerl (Hg.), Wörgl, ein Heimatbuch. Wörgl 1998, S. 497-498. |
Datum der Erfassung | 2019-11-30 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-01-07 |
letzter Bearbeiter | kuf woergl |