Meilensteine Wörgl - IBM produziert PCs in Serie

Kulturhistorische Natur- und Steindenkmäler

Gemeinde: Wörgl

Zeitkategorie: --

Chronik:

Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts nahm die Nutzung von Computern für militärische, wissenschaftliche und kommerzielle Zwecke immer weiter zu, doch blieben die Rechner über viele Jahre noch riesige Apparaturen, die oft in mehreren Räumen untergebracht werden mussten.

Erst in der vierten Computergeneration seit etwa 1970 konnten durch die
Verwendung von Mikroprozessoren die Schalt- und Speichersysteme nicht nur schneller arbeiten, sondern auch verkleinert und kostengünstiger angeboten werden.

Die Preise der einzelnen Computerbauteile sanken und ermöglichten bald die Entwicklung und Herstellung kleinerer Rechner für den privaten Gebrauch.
1974 kam der erste für Heimanwender konzipierte Computerbausatz auf den Markt, der „Altair 8880“ eines kalifornischen Herstellers, dem bald weitere Modelle folgten, wie etwa der „PET 2001“ (Personal Electric Transactor) von „Commodore“. Diese Heimcomputer (Home-Computer) waren für den privaten Gebrauch gedacht und wurden meist für Computerspiele verwendet.
Der erste komplett erhältliche und vorwiegend für den professionellen, arbeitsorientierten Anwendungsbereich bestimmte Computer, der Prototyp der späterhin sogenannten Personal Computer (PC), war der „Apple II“. Er stammte aus der im gleichen Jahr von Steven Paul Jobs (* 1955) und Stephen Wozniak (* 1951) im Silicon Valley (Kalifornien) gegründeten Computerfirma „Apple“.
Entscheidend für die weltweite und massenhafte Verbreitung der PCs war jedoch die 1980 begonnene Entwicklung eines Konkurrenten zum „Apple-II“ durch IBM (International Business Machines, ein weltweit agierender Konzern mit Hauptsitz in Armonk bei North Castle im US-Bundesstaat New York und Wurzeln, die bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zurückreichen). Der daraus entstandene IBM-PC, der im Jahr darauf der Öffentlichkeit vorgestellt und in Serie produziert wurde, war ein durchschlagender Erfolg und gab die Standards für alle künftigen Personal Computer bis zum heutigen Tage vor. Seither mussten Modelle anderer Hersteller, wenn sie auf dem Markt eine Chance haben wollten, „IBM-kompatibel“ sein. Denn auch andere Herstellerfirmen drängten in das lukrative Geschäft und überschwemmten zunächst mit Nachbauten, späterhin mit weiter entwickelten und verbesserten Produkten den Markt und bieten inzwischen für nahezu alle Anforderungen am Arbeitsplatz oder vielfältigste Ansprüche zu Hause geeignete, leistungsfähige und kostengünstige Systeme an. Die Bedeutung von IBM am PC-Sektor ist dagegen bedeutend zurückgegangen.

Beschreibung:

Granitstein

Details

Gemeindename Wörgl
Gemeindekennzahl 70531
Ortsübliche Bezeichnung Meilensteine Wörgl - IBM produziert PCs in Serie
Objektkategorie 1200 ( Kulturhistorische Natur- und Steindenkmäler | | )

Katastralgemeinde
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Bahnhofsstraße
Längengrad
Breitengrad

Tirol: denkmalgeschützt --

Höhe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung --
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Granitstein
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie --
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts nahm die Nutzung von Computern für militärische, wissenschaftliche und kommerzielle Zwecke immer weiter zu, doch blieben die Rechner über viele Jahre noch riesige Apparaturen, die oft in mehreren Räumen untergebracht werden mussten.

Erst in der vierten Computergeneration seit etwa 1970 konnten durch die
Verwendung von Mikroprozessoren die Schalt- und Speichersysteme nicht nur schneller arbeiten, sondern auch verkleinert und kostengünstiger angeboten werden.

Die Preise der einzelnen Computerbauteile sanken und ermöglichten bald die Entwicklung und Herstellung kleinerer Rechner für den privaten Gebrauch.
1974 kam der erste für Heimanwender konzipierte Computerbausatz auf den Markt, der „Altair 8880“ eines kalifornischen Herstellers, dem bald weitere Modelle folgten, wie etwa der „PET 2001“ (Personal Electric Transactor) von „Commodore“. Diese Heimcomputer (Home-Computer) waren für den privaten Gebrauch gedacht und wurden meist für Computerspiele verwendet.
Der erste komplett erhältliche und vorwiegend für den professionellen, arbeitsorientierten Anwendungsbereich bestimmte Computer, der Prototyp der späterhin sogenannten Personal Computer (PC), war der „Apple II“. Er stammte aus der im gleichen Jahr von Steven Paul Jobs (* 1955) und Stephen Wozniak (* 1951) im Silicon Valley (Kalifornien) gegründeten Computerfirma „Apple“.
Entscheidend für die weltweite und massenhafte Verbreitung der PCs war jedoch die 1980 begonnene Entwicklung eines Konkurrenten zum „Apple-II“ durch IBM (International Business Machines, ein weltweit agierender Konzern mit Hauptsitz in Armonk bei North Castle im US-Bundesstaat New York und Wurzeln, die bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zurückreichen). Der daraus entstandene IBM-PC, der im Jahr darauf der Öffentlichkeit vorgestellt und in Serie produziert wurde, war ein durchschlagender Erfolg und gab die Standards für alle künftigen Personal Computer bis zum heutigen Tage vor. Seither mussten Modelle anderer Hersteller, wenn sie auf dem Markt eine Chance haben wollten, „IBM-kompatibel“ sein. Denn auch andere Herstellerfirmen drängten in das lukrative Geschäft und überschwemmten zunächst mit Nachbauten, späterhin mit weiter entwickelten und verbesserten Produkten den Markt und bieten inzwischen für nahezu alle Anforderungen am Arbeitsplatz oder vielfältigste Ansprüche zu Hause geeignete, leistungsfähige und kostengünstige Systeme an. Die Bedeutung von IBM am PC-Sektor ist dagegen bedeutend zurückgegangen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Meilenstein Wörgl - IBM produziert PCs in Serie

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Marie-Louise ten Horn-van Nispen, 400.000 Jahre Technikgeschichte. Von der Steinzeit bis zum Informationszeitalter, Darmstadt 1999, S. 149/150

kuf woergl
Datum der Erfassung 2019-11-30
Datum der letzten Bearbeitung 2020-01-27
letzter Bearbeiter kuf woergl

Standort

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