Gemeinde: Wolkersdorf im Weinviertel Kategorie: Freiplastiken | profane Freiplastiken | Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Errichtet im Jahre 2013 durch den Wolkersdorfer "Köllamau" Herbert Kraus zusammen mit seinem Köllafreund Hans Dworak und dem Gestalter des Stixenkrauts, Hans Achter aus Münichsthal. Die Schiefertafel mit der Gravur: Zur Erinnerung an das Stixenkraut
weiterlesen...
(lat. Stygis herba) Ende 20. Jh. ausgestorben, stammt von dem Grafiker Leonhard Hofer. Der Sandstein wurde in Ulrichskirchen gefunden.
Es handelt sich bei dem Erinnerungsstein um einen Jux, da der oben erwähnte Professor fälschlicherweise die Riede Stixenkräuter als Stixenkraut interpretierte und dieses als nicht gefährdet ansah.
Herbert Kraus
Beschreibung: Erinnerungsstein an das Stixenkraut
Als im Jahre 1992 in Wolkersdorf die Auseinandersetzung Ortsumfahrung Ja oder Nein ausgetragen wurde, lud der damalige Bürgermeister zu einer Diskussionsveranstaltung mit hochrangigen Vertretern des Landes Niederösterreich
weiterlesen...
sowie Experten, darunter unter Anderem der Universität für Bodenkultur Wien zum Thema Naturschutz, in das Pfarrzentrum Wolkersdorf ein, das bis auf den letzten Platz gefüllt war.
Nach einleitenden Worten des Bürgermeisters, gab es Vorträge der Fachleute und anschließend eine Diskussion mit Beteiligung der Bürger/innen. Auf die Frage eines Bürgers, ob die Stixenkreuter nach dem Bau einer Umfahrung gefährdet sind, meinte der zuständige Professor und Experte für den Naturschutz von der Universität für Bodenkultur Wien: "Das Stixenkraut ist durch die Ortsumfahrung nicht gefährdet."
Immer wieder wurde später nach dem Stixenkraut gesucht, aber im Widerspruch zu der Meinung des damaligen Experten Anno 1992, ist es offensichtlich doch ausgestorben, da es nicht mehr auffindbar ist.
Das Stixenkraut kam offensichtlich nur in einer Riede in Wolkersdorf, den Stixenkreutern vor. Es dürfte so selten gewesen sein, dass es bisher auch an anderen Orten nicht (mehr) gesichtet wurde. Da es nur mündlich überliefert wurde, gibt es auch keine Aufzeichnungen darüber.
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Erinnerungsstein an das Stixenkraut
Als im Jahre 1992 in Wolkersdorf die Auseinandersetzung Ortsumfahrung Ja oder Nein ausgetragen wurde, lud der damalige Bürgermeister zu einer Diskussionsveranstaltung mit hochrangigen Vertretern des Landes Niederösterreich sowie Experten, darunter unter Anderem der Universität für Bodenkultur Wien zum Thema Naturschutz, in das Pfarrzentrum Wolkersdorf ein, das bis auf den letzten Platz gefüllt war.
Nach einleitenden Worten des Bürgermeisters, gab es Vorträge der Fachleute und anschließend eine Diskussion mit Beteiligung der Bürger/innen. Auf die Frage eines Bürgers, ob die Stixenkreuter nach dem Bau einer Umfahrung gefährdet sind, meinte der zuständige Professor und Experte für den Naturschutz von der Universität für Bodenkultur Wien: "Das Stixenkraut ist durch die Ortsumfahrung nicht gefährdet."
Immer wieder wurde später nach dem Stixenkraut gesucht, aber im Widerspruch zu der Meinung des damaligen Experten Anno 1992, ist es offensichtlich doch ausgestorben, da es nicht mehr auffindbar ist.
Das Stixenkraut kam offensichtlich nur in einer Riede in Wolkersdorf, den Stixenkreutern vor. Es dürfte so selten gewesen sein, dass es bisher auch an anderen Orten nicht (mehr) gesichtet wurde. Da es nur mündlich überliefert wurde, gibt es auch keine Aufzeichnungen darüber.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Errichtet im Jahre 2013 durch den Wolkersdorfer "Köllamau" Herbert Kraus zusammen mit seinem Köllafreund Hans Dworak und dem Gestalter des Stixenkrauts, Hans Achter aus Münichsthal. Die Schiefertafel mit der Gravur: Zur Erinnerung an das Stixenkraut (lat. Stygis herba) Ende 20. Jh. ausgestorben, stammt von dem Grafiker Leonhard Hofer. Der Sandstein wurde in Ulrichskirchen gefunden.
Es handelt sich bei dem Erinnerungsstein um einen Jux, da der oben erwähnte Professor fälschlicherweise die Riede Stixenkräuter als Stixenkraut interpretierte und dieses als nicht gefährdet ansah.
Herbert Kraus
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Woher der Flurname "In Stixenkräutern" wirklich kommt:
Historiker Dr. Stefan Eminger:
1446: "an dem Stuchsengreüt"; nach dem Adelsgeschlecht der Stüchse, die für kurze Zeit auch dieses Stück Land in Wolkersdorf besaßen und da "gereutet", also gerodet hatten.
Später wurde im Volksmund daraus Stixenkräuter.
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2023-07-30
Erfasser
Herbert Kraus
Datum der letzten Bearbeitung
2023-08-16
letzter Bearbeiter
Herbert Kraus
Vollständig erfasst
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!