Pleaschadenkmal

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und KriegerdenkmälerGedenksteine und -tafeln

Gemeinde: Ramingstein

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Am weißen Sonntag, dem 6.4.1975, waren beim Plescher 12 Leute anwesend, denn an diesem Tage ist das "Weihgehen" üblich. Am Freitag und Samstag vorher hatte es geschneit, am Sonntag regnete es. Um zirka 17 Uhr 30 bildete sich in der Rupenpoint eine Schnee- und Erdmure, die das dreihundert Jahre alte Gebäude total zerstörte und alles Lebende unter sich begrub. Bis 10 Uhr in der Nacht suchten Feuerwehr und freiwillige Helfer nach Überlebenden. Danach musste der Einsatz wegen neuerlicher Lawinengefahr abgebrochen werden. 12 Tote wurden geborgen. Die Feuerwehr errichtete im darauffolgenden Sommer das Denkmal und am Jahrestag des Unglückes 1976 wurde es eingeweiht. Der Marmorblock wurde von Fürst Schwarzenberg gespendet.

Beschreibung:

Das Pleaschadenkmal steht an der Karneralmstraße. Auf dem zweieinhalb Meter hohen und fast zwei Meter breiten Marmorstein erinnert eine 95 x 65cm große Kupfertafel an 12 Menschen, die bei einem großen Unglück im Jahr 1975 ihr Leben lassen mussten. Neben der Tafel sind ein großes Kreuz und eine Laterne, unter der Tafel ein Blumentrog für Blumenschmuck angebracht.

Details

Gemeindename Ramingstein
Gemeindekennzahl 50506
Ortsübliche Bezeichnung Pleaschadenkmal
Objektkategorie 1592 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Gedenksteine und -tafeln)

Katastralgemeinde Ramingstein -- GEM Ramingstein
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer BP 94
Ortschafts- bzw. Ortsteil Graben
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Graben 40
Längengrad 13.834021
Breitengrad 47.066158

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Pleaschadenkmal steht an der Karneralmstraße. Auf dem zweieinhalb Meter hohen und fast zwei Meter breiten Marmorstein erinnert eine 95 x 65cm große Kupfertafel an 12 Menschen, die bei einem großen Unglück im Jahr 1975 ihr Leben lassen mussten. Neben der Tafel sind ein großes Kreuz und eine Laterne, unter der Tafel ein Blumentrog für Blumenschmuck angebracht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Auf der Kupfertafel stehen die Namen der Verstorbenen mit Geburtsdatum: Johann Trattner geb. 1900, Maria Trattner geb. 1900, Albin Trattner geb 1933, Marianne Trattner geb 1940, Johannes Trattner geb 1969, Klaus Trattner geb 1971, Johann Seitlinger geb 1932, Aurelia Seitlinger geb. 1938, Sylvia Setilinger geb. 1967, Afra Moser geb 1941, Erich Moser geb 1965 und Christian Moser geb 1972.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Am weißen Sonntag, dem 6.4.1975, waren beim Plescher 12 Leute anwesend, denn an diesem Tage ist das "Weihgehen" üblich. Am Freitag und Samstag vorher hatte es geschneit, am Sonntag regnete es. Um zirka 17 Uhr 30 bildete sich in der Rupenpoint eine Schnee- und Erdmure, die das dreihundert Jahre alte Gebäude total zerstörte und alles Lebende unter sich begrub. Bis 10 Uhr in der Nacht suchten Feuerwehr und freiwillige Helfer nach Überlebenden. Danach musste der Einsatz wegen neuerlicher Lawinengefahr abgebrochen werden. 12 Tote wurden geborgen. Die Feuerwehr errichtete im darauffolgenden Sommer das Denkmal und am Jahrestag des Unglückes 1976 wurde es eingeweiht. Der Marmorblock wurde von Fürst Schwarzenberg gespendet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Lara Weilharter
Datum der Erfassung 2020-08-04
Datum der letzten Bearbeitung 2021-02-12

Standort

Kommentare

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Pleaschadenkmal

an der Karneralmstraße

kuf_ramingstein04. 08. 2020

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