Gedenkstein Staumauer

Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend

Gemeinde: Faistenau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Um den erhöhten Energiebedarf der Stadt Salzburg zu decken, wurde 1920 mit dem Bau des Speicherkraftwerkes Strubklamm begonnen, zur Entlastung des (bereits vor dem 1. Weltkrieg errichteten) Wiestalkraftwerkes.

Am oberen (östlichen) Eingang zur Strubklamm, im Gemeindegebiet von Faistenau, wurde dazu, neben den anderen notwendigen Bauten, eine rund 80m lange und etwa 36m hohe Staumauer errichtet, die das Wasser des Strubsees aufstauen sollte. In den Jahren 1921 und 1924 fanden dabei insgesamt sechs Arbeiter den Tod.

Der Gedenkstein wurde 1927 durch den Betreiber, die Württembergische Elektrizitäts-Aktiengesellschaft (WEAG), zum Andenken an den Salzburger Stadtbaudirektor und Ideengeber des Kraftwerksprojekts, Ing. Hans Müller, feierlich enthüllt. Die Beschriftung musste in den 1980er Jahren erneuert werden.

Beschreibung:

Der Gedenkstein befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Staumauer oberhalb der Strubklamm. Auf einem großen, altarartigen, schlicht gehaltenen Betonsockel befindet sich eine Inschrifttafel, die an die tödlich verunglückten Arbeiter beim Bau der Strubklammstaumauer erinnert und diese namentlich und mit ihren Lebensdaten nennt. Darüber erhebt sich ein hohes Gedenkkreuz aus Holz.

Details

Gemeindename Faistenau
Gemeindekennzahl 50311
Ortsübliche Bezeichnung Gedenkstein Staumauer
Objektkategorie 1600 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | | )

Katastralgemeinde Anger -- GEM Faistenau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 811/9
Ortschafts- bzw. Ortsteil Alm
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Strubklamm Staumauer
Längengrad 13.209703
Breitengrad 47.774401

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Gedenkstein befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Staumauer oberhalb der Strubklamm. Auf einem großen, altarartigen, schlicht gehaltenen Betonsockel befindet sich eine Inschrifttafel, die an die tödlich verunglückten Arbeiter beim Bau der Strubklammstaumauer erinnert und diese namentlich und mit ihren Lebensdaten nennt. Darüber erhebt sich ein hohes Gedenkkreuz aus Holz.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Um den erhöhten Energiebedarf der Stadt Salzburg zu decken, wurde 1920 mit dem Bau des Speicherkraftwerkes Strubklamm begonnen, zur Entlastung des (bereits vor dem 1. Weltkrieg errichteten) Wiestalkraftwerkes.

Am oberen (östlichen) Eingang zur Strubklamm, im Gemeindegebiet von Faistenau, wurde dazu, neben den anderen notwendigen Bauten, eine rund 80m lange und etwa 36m hohe Staumauer errichtet, die das Wasser des Strubsees aufstauen sollte. In den Jahren 1921 und 1924 fanden dabei insgesamt sechs Arbeiter den Tod.

Der Gedenkstein wurde 1927 durch den Betreiber, die Württembergische Elektrizitäts-Aktiengesellschaft (WEAG), zum Andenken an den Salzburger Stadtbaudirektor und Ideengeber des Kraftwerksprojekts, Ing. Hans Müller, feierlich enthüllt. Die Beschriftung musste in den 1980er Jahren erneuert werden.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Datum der Erfassung 2024-04-29
Datum der letzten Bearbeitung 2024-05-09

Standort

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