Backofen Hanithal

Backöfen

Gemeinde: Faistenau

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Der alte Backofen vom Hanithalgut (Ortsteil Alm/Faistenau) besteht vermutlich ebenso lang wie der Hof selbst, nämlich seit etwa 150 bis 200 Jahren.

Er wurde allerdings die letzten Jahrzehnte nicht mehr benutzt und war schon ziemlich am Verfallen. Da er gut zum bestehenden Ensemble passt und das Mauerwerk noch gut erhalten war, wurde er im Jahr 2020 originalgetreu renoviert, mit der Absicht, ihn für seinen ursprünglichen Verwendungszweck zum Brotbacken und zum Dörren der Früchte aus dem angrenzenden Obstgarten wieder zu nützen. Und somit ist er nicht nur ein Museumsstück, sondern ein Stück lebendige Faistenauer Baugeschichte.

Die freistehende Bauweise ergibt sich aus der Notwendigkeit, dass bei uns in Faistenau und Umgebung früher die Bauernhäuser sehr klein waren, und es daher im Haus keinen Platz für einen Backofen gab.

Beschreibung:

Der rechteckige, gemauerte Backofen steht in Hanglage inmitten des Obstgartens. Der Dachstuhl aus Holz trägt ein vorgezogenes, mit Schindeln gedecktes Satteldach. Das Mauerwerk mit Strukturputz ist geweißelt. Das eigentliche Backrohr wurde etwas nach innen versetzt und mit roten Ziegeln eingefasst.

Details

Gemeindename Faistenau
Gemeindekennzahl 50311
Ortsübliche Bezeichnung Backofen Hanithal
Objektkategorie 2600 ( Backöfen | | )

Katastralgemeinde Faistenau -- GEM Faistenau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 690/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Anger
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Hanithal Almweg 12
Längengrad 13.218353
Breitengrad 47.764982

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der rechteckige, gemauerte Backofen steht in Hanglage inmitten des Obstgartens. Der Dachstuhl aus Holz trägt ein vorgezogenes, mit Schindeln gedecktes Satteldach. Das Mauerwerk mit Strukturputz ist geweißelt. Das eigentliche Backrohr wurde etwas nach innen versetzt und mit roten Ziegeln eingefasst.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der alte Backofen vom Hanithalgut (Ortsteil Alm/Faistenau) besteht vermutlich ebenso lang wie der Hof selbst, nämlich seit etwa 150 bis 200 Jahren.

Er wurde allerdings die letzten Jahrzehnte nicht mehr benutzt und war schon ziemlich am Verfallen. Da er gut zum bestehenden Ensemble passt und das Mauerwerk noch gut erhalten war, wurde er im Jahr 2020 originalgetreu renoviert, mit der Absicht, ihn für seinen ursprünglichen Verwendungszweck zum Brotbacken und zum Dörren der Früchte aus dem angrenzenden Obstgarten wieder zu nützen. Und somit ist er nicht nur ein Museumsstück, sondern ein Stück lebendige Faistenauer Baugeschichte.

Die freistehende Bauweise ergibt sich aus der Notwendigkeit, dass bei uns in Faistenau und Umgebung früher die Bauernhäuser sehr klein waren, und es daher im Haus keinen Platz für einen Backofen gab.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Angelika Pichler
Datum der Erfassung 2023-01-19
Datum der letzten Bearbeitung 2023-05-30

Standort

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