Oberreiter Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Teisendorf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Kapelle hatte ursprünglich einen anderen Standort. 1985 wurde die Kapelle von Florian und Gertraud Greisberger am heutigen Standort neu errichtet. Die Kapelle wurde letztmals im Jahre 1980 restauriert, das Dach wurde 2002 erneuert. Den Altarraum zierte ursprünglich eine Pieta, die aus Sicherheitsgründen heute privat aufbewahrt wird. Unter dem Giebeldach befand sich eine Plastik von Gottvater auf Wolken getragen, die heute ebenfalls wie die Figuren aus der Allerseelengrotte aus Sicherheitsgründen privat verwahrt wird. Vor ca. 35 Jahren wurden 6 Statuen gestohlen. Zwei sind später wieder aufgetaucht.

Beschreibung:

Die Kapelle steht an der Zufahrtsstraße nach Oberreit ca. 100 m westlich des Weilers Oberreit. Die Wegkapelle ist über rechteckigem Grundriss mit dreiteiligem Schluss gemauert und mit einem leicht geschwungenen Holzschindeldach mit Zierläden und Pfettenbrettern gedeckt. Die Vorderseite ist offen und mit einer hölzernen Abschlussbrüstung versehen. Die rechteckige Öffnung zeigt außen eine weiße Feinputzfasche und innen einen Holzrahmen, wobei die oberen Ecken ornamentiert sind. An den Seitenwänden der Kapelle befinden sich zwei Rundbogenfenster. Der überdachte Andachtsraum ist mit Gebetsbänken ausgestattet.

Details

Gemeindename Teisendorf
Gemeindekennzahl 172134
Ortsübliche Bezeichnung Oberreiter Kapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Freidling -- GEM Teisendorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1112
Ortschafts- bzw. Ortsteil Freidling
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Oberreit 8
Längengrad 12.818271
Breitengrad 47.824381

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 3.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 4.4
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Kapelle steht an der Zufahrtsstraße nach Oberreit ca. 100 m westlich des Weilers Oberreit. Die Wegkapelle ist über rechteckigem Grundriss mit dreiteiligem Schluss gemauert und mit einem leicht geschwungenen Holzschindeldach mit Zierläden und Pfettenbrettern gedeckt. Die Vorderseite ist offen und mit einer hölzernen Abschlussbrüstung versehen. Die rechteckige Öffnung zeigt außen eine weiße Feinputzfasche und innen einen Holzrahmen, wobei die oberen Ecken ornamentiert sind. An den Seitenwänden der Kapelle befinden sich zwei Rundbogenfenster. Der überdachte Andachtsraum ist mit Gebetsbänken ausgestattet.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die rundbogige Altarnische ist mit einem wuchtigen Rahmen aus Höglersandstein versehen. Im Sturzbogen sind die Buchstaben 'RM' und die Jahreszahl '1733' eingemeisselt. Der Altarraum ist mit einem eleganten Barockgitter abgeschlossen. Unter der Altarnische befindet sich eine kleine Allerseelengrotte, die in die Mauer eingelassen ist.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Kapelle hatte ursprünglich einen anderen Standort. 1985 wurde die Kapelle von Florian und Gertraud Greisberger am heutigen Standort neu errichtet. Die Kapelle wurde letztmals im Jahre 1980 restauriert, das Dach wurde 2002 erneuert. Den Altarraum zierte ursprünglich eine Pieta, die aus Sicherheitsgründen heute privat aufbewahrt wird. Unter dem Giebeldach befand sich eine Plastik von Gottvater auf Wolken getragen, die heute ebenfalls wie die Figuren aus der Allerseelengrotte aus Sicherheitsgründen privat verwahrt wird. Vor ca. 35 Jahren wurden 6 Statuen gestohlen. Zwei sind später wieder aufgetaucht.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Beitrag von Hans Gramsammer im Teisendorfer Heimatbuch 2001, Seite 214

Sepp Winkler
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01

Standort

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