Römerstein in Pfongau

Statuen und Bilder

Gemeinde: Neumarkt am Wallersee

Zeitkategorie: römische Periode

Chronik:

Die römische Reichsstraße von Iuvavum nach Ovilava führte durch das heutige Pfongau, wo 1988 im Bereich des Gewerbegebietes nördlich des Dorfes ein ausgedehntes Ruinenfeld aufgedeckt und eine stattliche Römersiedlung archäologisch nachgewiesen werden konnte. Das Relief des römischen Legionärs wurde liegend eingemauert, ohne auf die Darstellung zu achten. Der Römerstein diente als Baumaterial, als in der Gotik die St. Martinskirche in Pfongau erbaut wurde.

Beschreibung:

An der Außenwand der Pfongauer Kirche, und zwar an der südöstlichen Chormauer, erinnert ein Römerstein an die Epoche der Römer und an die Römersiedlung Tarnantone.

Details

Gemeindename Neumarkt am Wallersee
Gemeindekennzahl 50324
Ortsübliche Bezeichnung Römerstein in Pfongau
Objektkategorie 3100 ( Statuen und Bilder | | )

Katastralgemeinde Neumarkt-Land -- GEM Neumarkt am Wallersee
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer .439
Ortschafts- bzw. Ortsteil Pfongau
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Filialkirche zum heiligen Martin
Längengrad 13.245173
Breitengrad 47.945342

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.28
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.58
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Außenwand der Pfongauer Kirche, und zwar an der südöstlichen Chormauer, erinnert ein Römerstein an die Epoche der Römer und an die Römersiedlung Tarnantone.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Es handelt sich um einen römischen Grabstein, einen Reliefblock, auf dem in Frontalansicht eine männliche Gestalt, bekleidet mit einer gegürteten Tunika, dargestellt ist. Der römische Legionär hat seinen linken Arm erhoben, die rechte Hand auf die Brust gelegt.

Zeitkategorie römische Periode
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die römische Reichsstraße von Iuvavum nach Ovilava führte durch das heutige Pfongau, wo 1988 im Bereich des Gewerbegebietes nördlich des Dorfes ein ausgedehntes Ruinenfeld aufgedeckt und eine stattliche Römersiedlung archäologisch nachgewiesen werden konnte. Das Relief des römischen Legionärs wurde liegend eingemauert, ohne auf die Darstellung zu achten. Der Römerstein diente als Baumaterial, als in der Gotik die St. Martinskirche in Pfongau erbaut wurde.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Enzinger, Franz Paul: Tarnantone - Neumarkts römische Vergangenheit, in: Neumarkt am Wallersee - die junge Stadt im Flachgau. Festschrift zur Stadterhebung, geschichtliche Grundlagen und Hintergründe, Neumarkt 2000, Seite 17.

Franz Paul Enzinger
Datum der Erfassung 2006-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2006-01-01

Standort

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