Genggut

Haustüren und Tore

Gemeinde: Hof bei Salzburg

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das Errichtungsdatum des Hofes lässt sich nicht genau festlegen. 1838 wird erstmalig in der Häuserchronik unter 'Genggut' ein 'Jakob Ebner' als Besitzer erwähnt. 1925 wurde der Dachstuhl erneuert, vermutlich wurde gleichzeitig die Rauchküche abgetragen und ein Kamin errichtet. Rußspuren an den Holzwänden im 1. Obergeschoß erinnern noch an die Rauchküche. Eine Dachneudeckung mit Villasschindeln erfolgte 1999. Es werden laufend Erhaltungs- und Reparaturarbeiten durchgeführt.

Beschreibung:

Das Genggut, ein typischer Flachgauer Einhof, wurde vermutlich im 19. Jahrhundert errichtet. Dem Längsflurhaus mit gemauertem Erdgeschoß (Steinmauer) ist ein Stallgebäude mit Tenne und Auffahrrampe angeschlossen. Das in Blockbauweise mit Schwalbenschwanzverzinkung gezimmerte Obergeschoss ist mit Holzschindeln (unterkant bogenförmig Schweizer Stil) verkleidet. Das mit Legschindeln gedeckte, flache Satteldach wurde im Zuge der Dachstuhlerneuerung im Jahre 1925 aufgesteilt. Im Zuge dessen entstand im Giebeldreieck ein breiter Gang mit kunstvoll verzierten Gangbrettern und einer vertikalen, teils vorgezogenen Holzschalung. Windläden und Pfettenbretter zeigen formenreiche Ausschneidearbeiten. In die Mittelpfetten sind die Initialen '19 J u T M 25 '(rechts, Name der Besitzer Johann u. Theresa Mayerhofer) und '19 R H 25' (links, vermutlich die Anfangsbuchstaben des Zimmerers) eingearbeitet.

Details

Gemeindename Hof bei Salzburg
Gemeindekennzahl 50319
Ortsübliche Bezeichnung Genggut
Objektkategorie 3500 ( Haustüren und Tore | | )

Katastralgemeinde Gitzen -- GEM Hof bei Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 565
Ortschafts- bzw. Ortsteil Gitzen
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Gängstraße 16
Längengrad 13.201382
Breitengrad 47.80947

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 10
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 9
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Genggut, ein typischer Flachgauer Einhof, wurde vermutlich im 19. Jahrhundert errichtet. Dem Längsflurhaus mit gemauertem Erdgeschoß (Steinmauer) ist ein Stallgebäude mit Tenne und Auffahrrampe angeschlossen. Das in Blockbauweise mit Schwalbenschwanzverzinkung gezimmerte Obergeschoss ist mit Holzschindeln (unterkant bogenförmig Schweizer Stil) verkleidet. Das mit Legschindeln gedeckte, flache Satteldach wurde im Zuge der Dachstuhlerneuerung im Jahre 1925 aufgesteilt. Im Zuge dessen entstand im Giebeldreieck ein breiter Gang mit kunstvoll verzierten Gangbrettern und einer vertikalen, teils vorgezogenen Holzschalung. Windläden und Pfettenbretter zeigen formenreiche Ausschneidearbeiten. In die Mittelpfetten sind die Initialen '19 J u T M 25 '(rechts, Name der Besitzer Johann u. Theresa Mayerhofer) und '19 R H 25' (links, vermutlich die Anfangsbuchstaben des Zimmerers) eingearbeitet.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die einflügelige Eingangstür mit kleinem Türfenster ist mit einem massiven Türklopfer aus Metall ausgestattet. Das aufgedoppelte Fischgrätmuster ist grün und weiß gestrichen. Die Tür stammt aus dem Jahr 1960.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Errichtungsdatum des Hofes lässt sich nicht genau festlegen. 1838 wird erstmalig in der Häuserchronik unter 'Genggut' ein 'Jakob Ebner' als Besitzer erwähnt. 1925 wurde der Dachstuhl erneuert, vermutlich wurde gleichzeitig die Rauchküche abgetragen und ein Kamin errichtet. Rußspuren an den Holzwänden im 1. Obergeschoß erinnern noch an die Rauchküche. Eine Dachneudeckung mit Villasschindeln erfolgte 1999. Es werden laufend Erhaltungs- und Reparaturarbeiten durchgeführt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit den Eigentümern und Frau Josefa Frimbichler, Häuserchronik,

Harald Janschitz
Datum der Erfassung 2010-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2010-01-01

Standort

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