Pestsäule (bei Fünfhaus)

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Gaubitsch

Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Errichtet 1507.
Wurde mit dem Vierkopfpfeiler (jetzt vor dem Gemeindeamt) ausgetauscht.
Wurde 2023 im Auftrag der Gemeinde Gaubitsch (von Fa. Thornton/Laa) nach Beschädigung durch ein Fahrzeug restauriert.

Beschreibung:

Spätgotischer Tabernakelpfeiler aus Kalksandstein: Sockel und Kapitell würfelförmig, abgefaster, dadurch achteckiger Pfeiler, Wappenschild an der Unterkante des Kapitells (wohl mit Pflugschar). Aufsatz nur an einer Seite offen, sterngratgewölbte Decke, Abschluss mit einem steinernen Kreuz.

Erwähnt in Dehio NÖ Nord (S. 247): bemerkenswerte spätgotische Lichtsäule "an der südl. Einfahrtstraße, bez. 1507, Nischenaufsatz mit Kielbögen auf abgefastem Pfeiler, Wappen";
weiters in: Petr Cehovsky (Steinskulpturen im Thayatal 1480-1550, hrsg. von Ernst Bezemek und Friedrich Ecker, Horn, Berger 2023, S. 142): In der Beschreibung der Hinweis: "Die Stirnwand des Kapitells ist im oberen Teil mit einer schwer lesbaren Minuskel-Inschrift, im unteren Teil mit der Jahreszahl 1507 versehen." Wie die beiden anderen gehört die Säule nach ihm zum "Aspersdorfer Umkreis".
Foto auch in: Ferdinand Altmann, Bildstöcke im Weinviertel, hrsg. vom Kulturbund Weinviertel, Mistelbach 1984, S. 49;
in: Robert C. Hula, Und ewiges Licht leuchte ihnen. Die Totenleuchten Österreichs, Direct Publishing 2022, S. 160 (dort die Inschrift wiedergegeben als "vaith iren 1507"),
in: Walter Zach-Kiesling u. a., Antennen zwischen Himmel und Erde. Flurdenkmäler, Horn, Berger 2012, S. 48,
und in: Ferdinand Altmann, Bildstöcke, Wegkreuze, Kapellen und andere Markierungen der Landschaft im Weinviertel, Kulturbund Weinviertel, Mistelbach 2020, S. 72

Details

Gemeindename Gaubitsch
Gemeindekennzahl 31611
Ortsübliche Bezeichnung Pestsäule (bei Fünfhaus)
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Gaubitsch -- GEM Gaubitsch
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 455
Ortschafts- bzw. Ortsteil Gaubitsch
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 16.37948
Breitengrad 48.65268

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 3.92
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.65
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.64
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Spätgotischer Tabernakelpfeiler aus Kalksandstein: Sockel und Kapitell würfelförmig, abgefaster, dadurch achteckiger Pfeiler, Wappenschild an der Unterkante des Kapitells (wohl mit Pflugschar). Aufsatz nur an einer Seite offen, sterngratgewölbte Decke, Abschluss mit einem steinernen Kreuz.

Erwähnt in Dehio NÖ Nord (S. 247): bemerkenswerte spätgotische Lichtsäule "an der südl. Einfahrtstraße, bez. 1507, Nischenaufsatz mit Kielbögen auf abgefastem Pfeiler, Wappen";
weiters in: Petr Cehovsky (Steinskulpturen im Thayatal 1480-1550, hrsg. von Ernst Bezemek und Friedrich Ecker, Horn, Berger 2023, S. 142): In der Beschreibung der Hinweis: "Die Stirnwand des Kapitells ist im oberen Teil mit einer schwer lesbaren Minuskel-Inschrift, im unteren Teil mit der Jahreszahl 1507 versehen." Wie die beiden anderen gehört die Säule nach ihm zum "Aspersdorfer Umkreis".
Foto auch in: Ferdinand Altmann, Bildstöcke im Weinviertel, hrsg. vom Kulturbund Weinviertel, Mistelbach 1984, S. 49;
in: Robert C. Hula, Und ewiges Licht leuchte ihnen. Die Totenleuchten Österreichs, Direct Publishing 2022, S. 160 (dort die Inschrift wiedergegeben als "vaith iren 1507"),
in: Walter Zach-Kiesling u. a., Antennen zwischen Himmel und Erde. Flurdenkmäler, Horn, Berger 2012, S. 48,
und in: Ferdinand Altmann, Bildstöcke, Wegkreuze, Kapellen und andere Markierungen der Landschaft im Weinviertel, Kulturbund Weinviertel, Mistelbach 2020, S. 72
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 16. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Errichtet 1507.
Wurde mit dem Vierkopfpfeiler (jetzt vor dem Gemeindeamt) ausgetauscht.
Wurde 2023 im Auftrag der Gemeinde Gaubitsch (von Fa. Thornton/Laa) nach Beschädigung durch ein Fahrzeug restauriert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Eigene Erhebungen

Theresa Kraft
Datum der Erfassung 2023-05-24
Datum der letzten Bearbeitung 2023-09-28

Standort

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