Gemeinde: Weissenbach an der Triesting Kategorie: Statuen und Bilder | | Plastiken Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Da die erste Statue, eine Gipsstatue, durch die Witterung schadhaft geworden war, wurde sie von Bernhard Trumler, dem Enkelsohn des Bürgermeisters Anton Trumler herausgenommen. Leider konnte sie nicht mehr repariert werden, so besorgte er eine neue Statue
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aus Porzellan. Die Baumhöhlung ist so zugewachsen, dass die alte Statue keinen Platz mehr darin fand.
Nach einer Aufzeichnung des ehemaligen Bürgermeisters Anton Trumler wurde hier im Jahre 1898 anlässlich des 50-Jahr Jubiläums der Regierung Kaiser Franz Joseph I. vom Forstpersonal des Grafen Wimpffen eine Linde gepflanzt.
Am 20. April 1945 wurde die Linde bei der Beschießung der Häuser Scheiberhütten getroffen. An der Stelle des Einschusses begann der Baum zu modern und es entstand diese "Grotte". Nach Besprechung des Bürgermeisters mit Familie Ing. Orth, Ing. Berger und Wilhelm Schöner wurde daraus ein kleines Heiligtum, in dem eine etwa 65 cm hohe Statue der Lourdes-Madonna gestellt wurde. Die Buchstaben aus Eisen ließ Ing. Berger anfertigen.
Am 18. Oktober 1970 wurde die Gedenkstätte "Maria in der Linde" von Pfarrer Herbert Berger aus Neuhaus geweiht.
Beschreibung: Diese Linde bei den Scheiberhütten (auch Scheibenhütten) weist eine kleine Vertiefung auf, in der eine Muttergottes-Statue ihren Platz fand. Unterhalb der "Minigrotte" befindet ist ein Eisenbogen mit den lateinischen Wörtern "Ora pro victis" (= "Bitte
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für die Besiegten") im Stamm verankert.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Diese Linde bei den Scheiberhütten (auch Scheibenhütten) weist eine kleine Vertiefung auf, in der eine Muttergottes-Statue ihren Platz fand. Unterhalb der "Minigrotte" befindet ist ein Eisenbogen mit den lateinischen Wörtern "Ora pro victis" (= "Bitte für die Besiegten") im Stamm verankert.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Da die erste Statue, eine Gipsstatue, durch die Witterung schadhaft geworden war, wurde sie von Bernhard Trumler, dem Enkelsohn des Bürgermeisters Anton Trumler herausgenommen. Leider konnte sie nicht mehr repariert werden, so besorgte er eine neue Statue aus Porzellan. Die Baumhöhlung ist so zugewachsen, dass die alte Statue keinen Platz mehr darin fand.
Nach einer Aufzeichnung des ehemaligen Bürgermeisters Anton Trumler wurde hier im Jahre 1898 anlässlich des 50-Jahr Jubiläums der Regierung Kaiser Franz Joseph I. vom Forstpersonal des Grafen Wimpffen eine Linde gepflanzt.
Am 20. April 1945 wurde die Linde bei der Beschießung der Häuser Scheiberhütten getroffen. An der Stelle des Einschusses begann der Baum zu modern und es entstand diese "Grotte". Nach Besprechung des Bürgermeisters mit Familie Ing. Orth, Ing. Berger und Wilhelm Schöner wurde daraus ein kleines Heiligtum, in dem eine etwa 65 cm hohe Statue der Lourdes-Madonna gestellt wurde. Die Buchstaben aus Eisen ließ Ing. Berger anfertigen.
Am 18. Oktober 1970 wurde die Gedenkstätte "Maria in der Linde" von Pfarrer Herbert Berger aus Neuhaus geweiht.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
1) Helene und Adolf Schießl: Sakrale und profane Klein- und Flurdenkmäler in Weissenbach, Neuhaus und Schwarzensee, Kral Verlag, 2011, S. 61
2) NÖ Atlas
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2018-12-01
Erfasser
Anton Stöger
Datum der letzten Bearbeitung
2019-01-08
letzter Bearbeiter
Anton Stöger
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