Josef-Schöffel-Denkmal

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Gemeinde: Gablitz
Kategorie: Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | Personengedenkmale
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:
Das Josef-Schöffel-Denkmal am Klosterweg wurde im Auftrag der Marktgemeinde Gablitz von Robert Colnago geschaffen und am 26.10.1999 enthüllt.

Beschreibung:
Gedenkmal aus Stein, Abbildung des Wienerwaldgebiets mit Inschrift

Inschrift:

"Joseph Schöffel
1832-1910

Retter des Wienerwaldes"

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Gemeindename	Gablitz
Gemeindekennzahl	32403
Ortsübliche Bezeichnung	Josef-Schöffel-Denkmal
Objektkategorie	1611 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend \| Erinnerungsmale \| Personengedenkmale)

Katastralgemeinde	Gablitz -- GEM Gablitz
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer	391/4
Ortschafts- bzw. Ortsteil	Gablitz Nähe Hauersteig
Straße und Hausnummer bzw. Flurname	Klosterweg (Nähe Hauersteig)
Längengrad	16.14487
Breitengrad	48.22554

Höhe (m)	2.05
gemessen od. geschätzt	geschätzt
Breite (m)	0.9
gemessen od. geschätzt	geschätzt
Tiefe (m)	0.5
gemessen od. geschätzt	geschätzt

Zustandsklassifizierung	sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen	Schrift müsste renoviert und Stein gepflegt werden.

Datum der Erfassung	2021-04-04
Erfasser	Miriam Üblacker
Datum der letzten Bearbeitung	2021-04-04
letzter Bearbeiter	Miriam Üblacker

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)	Gedenkmal aus Stein, Abbildung des Wienerwaldgebiets mit Inschrift Inschrift: "Joseph Schöffel 1832-1910 Retter des Wienerwaldes"
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie	20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen	Das Josef-Schöffel-Denkmal am Klosterweg wurde im Auftrag der Marktgemeinde Gablitz von Robert Colnago geschaffen und am 26.10.1999 enthüllt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)	Josef Schöffel (*1832 Pribram (Böhmen), †1910 Mödling) verhinderte 1873 nach dreijährigem Kampf den Verkauf und die Abholzung großer Teile des Wienerwalds. Schöffel entfachte im "Neuen Wiener Tagblatt" eine Pressekampagne gegen die beim Verkauf involvierten Beamten und warf ihnen Bestechung vor: die gerichtliche Untersuchung wurde allerdings eingestellt. Schöffel gab jedoch nicht auf, was ihm eine Anklage einbrachte. Sein Freispruch 1872 brachte die Wende: Die Regierung annullierte alle bisherigen, den Wienerwald betreffenden Verträge und unterstellte die Verwaltung aller Staatsforste dem Ackerbauministerium. Schöffel war von 1873-1885 Mitglied des Reichsrates (Abgeordnetenhaus) und von 1873-1882 Bürgermeister von Mödling, NÖ. Zahlreiche „Schöffelgassen“ in verschiedenen Gemeinden und Städten erinnern an den „Retter des Wienerwalds“.

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