Gemeinde: Tulln an der Donau Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Grabkreuze, -steine und -platten Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Zum Gedenken an die im Tullner Kriegsspital verstorbenen rumänischen Kriegsgefangenen nach Ende des Ersten Weltkrieges errichtet.
Beschreibung: Am Ende des vom Eingang Karl-Metzgasse ausgehenden Weges steht in der Nähe der westlichen Friedhofmauer das Denkmal für die in Tulln verstorbenen rumänischen kriegsgefangenen Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg. Mittelpunkt des Denkmals ist
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ein reich verziertes Sandsteinkreuz mit einer Aufschrift in rumänischer Sprache „Den rumänischen Soldaten, die in den Jahren 1914-1918 gestorben sind“. Das Kreuz steht auf einem stufenförmigen Fundament.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Tulln an der Donau
Gemeindekennzahl
32135
Ortsübliche Bezeichnung
Denkmal für rumänische Kriegsgefangene
Objektkategorie
1593 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Grabkreuze, -steine und -platten)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Am Ende des vom Eingang Karl-Metzgasse ausgehenden Weges steht in der Nähe der westlichen Friedhofmauer das Denkmal für die in Tulln verstorbenen rumänischen kriegsgefangenen Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg. Mittelpunkt des Denkmals ist ein reich verziertes Sandsteinkreuz mit einer Aufschrift in rumänischer Sprache „Den rumänischen Soldaten, die in den Jahren 1914-1918 gestorben sind“. Das Kreuz steht auf einem stufenförmigen Fundament.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Im Halbrund hinter dem Steinkreuz stehen insgesamt acht Steinstelen mit den Namen von 63 in Tulln verstorbenen rumänischen Soldaten.
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Zum Gedenken an die im Tullner Kriegsspital verstorbenen rumänischen Kriegsgefangenen nach Ende des Ersten Weltkrieges errichtet.
Beim Aufbau der Pulverfabrik Moosbierbaum wurden in den Kriegsjahren 1916 bis 1918 auch rumänische Kriegsgefangene eingesetzt. Die im Lager verstorbenen Rumänen wurden auf dem Ortsfriedhof von Zwentendorf beigesetzt. Die nach Tulln ins Kriegsspital verlegten und hier verstorbenen Rumänen (über 60 Mann) wurden in einer Abteilung des Tullner Stadtfriedhofes beerdigt. 1932 wurden diese Gräber von der rumänischen Königmutter Maria und ihrer Tochter, Exkönigin Helena von Griechenland, besucht. Auch jetzt besucht einmal im Jahr, meist im Juni, eine rumänische Delegation diese Gräber und legt dabei unter Anwesenheit von Vertretern der Stadtgemeinde Tulln einen Kranz nieder.
Multimedia-Inhalte
Bilder, Videos etc.
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Biack, Otto: Geschichte der Stadt Tulln, 1982, Seite 200 Richter, Richard: Der Rumänenfriedhof in Zwentendorf, in Mitteilungen IV des Heimatkundlichen Arbeitskreises Tulln, 1990
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2012-01-01
Erfasser
Manfred Neubauer
Datum der letzten Bearbeitung
2012-01-01
letzter Bearbeiter
Manfred Neubauer
Vollständig erfasst
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