Glockenturm

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenGlockentürme

Gemeinde: Raabs an der Thaya

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

Der Turm wurde laut DEHIO 1872 erbaut. In seine Planung scheint das ältere Hochkreuz schon integriert worden zu sein, wie das heutige harmonische Gesamtbild zeigt.

Beschreibung:

Im Zentrum des Ortes erhebt sich ein schlanker Glockenturm, vor dem ein Hochkreuz steht. Der Turm zeigt auf der Vorderseite eine Öffnung in den Innenraum sowie eine hohe Nische mit Rundbogenabschluss und Faschenumrahmung. Eckfaschen gliedern das untere Stockwerk allseitig. Die Seiten und Rückseite zeigt flache Nischen mit Rundbogenabschluss. An der linken Seitenwand befindet sich eine Türe. Über einem mit Ziegel gedeckten stark vorspringendem Gurtgesims setzt das zweite Stockwerk an, das allseitig in Stäben aufgelöste Lisenen sowie Rundbogenfenster zeigt. Das Kranzgesims springt mehrstufig vor und zeigt allseitig einen Halbbogen als Umrahmung für die Zifferblätter der Turmuhr. Der Dachhelm ist im unteren Viertel nach innen gekniet und läuft an der Spitze in einem Kreuz aus.

Details

Gemeindename Raabs an der Thaya
Gemeindekennzahl 32216
Ortsübliche Bezeichnung Glockenturm
Objektkategorie 1513 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Glockentürme)

Katastralgemeinde Unterpertholz -- GEM Raabs an der Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 596
Ortschafts- bzw. Ortsteil Unterpertholz
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Ortsmitte
Längengrad 15.47327
Breitengrad 48.93085

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 13
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 2.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Im Zentrum des Ortes erhebt sich ein schlanker Glockenturm, vor dem ein Hochkreuz steht. Der Turm zeigt auf der Vorderseite eine Öffnung in den Innenraum sowie eine hohe Nische mit Rundbogenabschluss und Faschenumrahmung. Eckfaschen gliedern das untere Stockwerk allseitig. Die Seiten und Rückseite zeigt flache Nischen mit Rundbogenabschluss. An der linken Seitenwand befindet sich eine Türe. Über einem mit Ziegel gedeckten stark vorspringendem Gurtgesims setzt das zweite Stockwerk an, das allseitig in Stäben aufgelöste Lisenen sowie Rundbogenfenster zeigt. Das Kranzgesims springt mehrstufig vor und zeigt allseitig einen Halbbogen als Umrahmung für die Zifferblätter der Turmuhr. Der Dachhelm ist im unteren Viertel nach innen gekniet und läuft an der Spitze in einem Kreuz aus.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Im Innenraum des Glockenturms befindet sich an der Rückwand ein gerahmtes Heiligenbild. Knapp vor dem Turm erhebt sich ein massives Hochkreuz mit geschwungenem Postament und Deckplatte, auf der mit verbreitertem Fuß das Kreuz ansetzt. Der Schaft weit im unteren Viertel einen Wulst auf, die Kreuzenden sind kleeblattartig verbreitert. Ein einfacher Baldachin überwölbt einen Blechschnittherrgott, im unteren Teil des Schafts ist ein Blechbild mit der Darstellung Maria mit Kinde und anderen Heiligen angebracht. Auf dem Postament ist die Jahreszahl 1842 zu lesen. Das Kreuz passt ideal in die rundbogige Nische der Frontseite des Turms.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Turm wurde laut DEHIO 1872 erbaut. In seine Planung scheint das ältere Hochkreuz schon integriert worden zu sein, wie das heutige harmonische Gesamtbild zeigt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)





Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Dehio - Handbuch, Die Kunstdenkmäler Niederösterreichs, Niederösterreich nördlich der Donau, Wien 1990

Margit Auer, Markus Pufler
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter Margit Auer, Markus Pufler

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.