Josef Haydn Denkmal
Gemeinde: Mannersdorf am Leithagebirge
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Gedenktafel wurde von der Perlmooser Zement AG 1932 gestiftet.
Das ehemalige Badehaus mit der Kapelle der Hl. Radegundis und der hier entspringenden Thermalquelle zog im Barock zahlreiche, Heilung suchende Gäste - darunter auch Maria Theresia und ihren Hofstaat -an.
Nach der Schliessung des Badebetriebes wurde das Gebäude von Kaiser Josef II. als Fabrikationsstätte für Leonische Drähte verkauft und in der Folge als Mietskaserne umgebaut, die zuletzt der Perlmooser Zement AG- nunmehr LAFARGE gehörte. Seit längerem schon harrt das Gebäude eines zahlungskräftigen Investors, der es aus seinem Dornröschenschlaf erlöst.
Beschreibung:
Die schlichte Gedenk- Tafel ist bekrönt von einer dekorativen Kartusche mit der bronzenen Profildarstellung Josef Haydns.
Es erinnert an die grosse Vergangenheit Mannersdorfs als Badeort, wo sich im Sommer 1750 die Komponisten Gluck und Haydn begegneten.
Die Inschrift lautet: " JOSEF HAYDN VERBRACHTE ALS MUSIKLEHRER IM DIENSTE DES VENETIANISCHEN GESANDTEN PIETRO CORRER DEN SOMMER DES JAHRES 1750 IM BEVORZUGTEN BADEORTE MANNERSDORF. DER ÜBERLIEFERUNG NACH WARD IHM HIER AUS DER BEGEGNUNG INNERE KLARHEIT MIT CH. W. GLUCK ÜBER SEINE SENDUNG."
Am untersten Rand der Tafel ist folgende Inschrift angebracht:
"Gestiftet im Jubiläumsjahre 1932 von der Perlmoser Zementfabriks A.G."
Details
Gemeindename | Mannersdorf am Leithagebirge |
Gemeindekennzahl | 30716 |
Ortsübliche Bezeichnung | Josef Haydn Denkmal |
Objektkategorie | 1611 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | Personengedenkmale) |
Katastralgemeinde | Mannersdorf am Leithagebirge -- GEM Mannersdorf am Leithagebirge |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 184 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 2452 Mannersdorf am Leithagebirge |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Schubertplatz - an der Umfassungsmauer des Perlmooserhofes |
Längengrad | 16.603444 |
Breitengrad | 47.972122 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.08 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die schlichte Gedenk- Tafel ist bekrönt von einer dekorativen Kartusche mit der bronzenen Profildarstellung Josef Haydns. Es erinnert an die grosse Vergangenheit Mannersdorfs als Badeort, wo sich im Sommer 1750 die Komponisten Gluck und Haydn begegneten. Die Inschrift lautet: " JOSEF HAYDN VERBRACHTE ALS MUSIKLEHRER IM DIENSTE DES VENETIANISCHEN GESANDTEN PIETRO CORRER DEN SOMMER DES JAHRES 1750 IM BEVORZUGTEN BADEORTE MANNERSDORF. DER ÜBERLIEFERUNG NACH WARD IHM HIER AUS DER BEGEGNUNG INNERE KLARHEIT MIT CH. W. GLUCK ÜBER SEINE SENDUNG." Am untersten Rand der Tafel ist folgende Inschrift angebracht: "Gestiftet im Jubiläumsjahre 1932 von der Perlmoser Zementfabriks A.G." |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Gedenktafel wurde von der Perlmooser Zement AG 1932 gestiftet. Das ehemalige Badehaus mit der Kapelle der Hl. Radegundis und der hier entspringenden Thermalquelle zog im Barock zahlreiche, Heilung suchende Gäste - darunter auch Maria Theresia und ihren Hofstaat -an. Nach der Schliessung des Badebetriebes wurde das Gebäude von Kaiser Josef II. als Fabrikationsstätte für Leonische Drähte verkauft und in der Folge als Mietskaserne umgebaut, die zuletzt der Perlmooser Zement AG- nunmehr LAFARGE gehörte. Seit längerem schon harrt das Gebäude eines zahlungskräftigen Investors, der es aus seinem Dornröschenschlaf erlöst. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | 1) Beschreibung Ava Pelnöcker 2) Beschreibung (Inschrift am unteren Rand der Tafel aus Heribert Schutzbier, Marterl und Mythen. Mannersdorfer Wegkreuze, Säulen, Kapellen und andere Kleindenkmäler (Ergänzt durch Heiligenfiguren an Bauwerken), 2018. 3) Chronik - Absatz 1 und 2, Ava Pelnöcker 4) NÖ Atlas |
Datum der Erfassung | 2015-11-09 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-07-16 |
letzter Bearbeiter | Angelika Ficenc |