Christophoruskapelle
Gemeinde: Großebersdorf
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Diese seltene Art einer Wegkapelle wurde in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts errichtet. Auf Initiative des örtlichen Pfarrers Ernst Pöllabauer gemeinsam mit dem Pfarrgemeinderatsmitglied Johann Wallner aus Eibesbrunn und mit dem Eigentümer des Grundstückes und Kellerbesitzers Johann Walzhofer aus Eibesbrunn ist die Kapelle in dieser Form entstanden. An der damals sehr stark befahrenen Brünnerstraße ist die Christophoruskapelle ein Mahnmal für die Verkehrsteilnehmer, rücksichtsvoll und verantwortungsbewußt die Straßen zu benützen. Ebenso sollen alle Reisenden auf die Fürsprache des Hl. Christophorus beschützt werden.
Beschreibung:
Die Kapelle wurde ostseitig an den Eingang eines kleinen Erdkellers angebaut, welcher an einer Wegkreuzung auf einer kleinen Anhöhe inmitten von Weingärten neben der Brünnerstraße ca. 300 m nördlich von Eibesbrunn auf der linken Seite liegt. Die weiß gefärbelte Kapelle beinhaltet in einer Rundbogennische ein wunderschönes und buntes Mosaikbild. Es wurde vom bekannten Weinviertler Künstler Prof. Hermann Bauch geschaffen und zeigt sehr lebendig das Bildnis des Hl. Christophorus mit dem Jesukind auf seinen Schultern.
Details
Gemeindename | Großebersdorf |
Gemeindekennzahl | 31614 |
Ortsübliche Bezeichnung | Christophoruskapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Eibesbrunn -- GEM Großebersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1110 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 2203 Gemeinde Großebersdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Brünner Straße |
Längengrad | 16.497238 |
Breitengrad | 48.36521 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Die betonierte Dachfläche (Pultdach) der Kapelle ist brüchig und dadurch ist bereits Feuchtigkeit in das Mauerwerk eingetreten. Deshalb sollte das Dach der Kapelle saniert werden. Ebenso fehlen in dem von Prof. Bauch errichteten Mosaikbild mittlerweile vereinzelt Steinchen. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Kapelle wurde ostseitig an den Eingang eines kleinen Erdkellers angebaut, welcher an einer Wegkreuzung auf einer kleinen Anhöhe inmitten von Weingärten neben der Brünnerstraße ca. 300 m nördlich von Eibesbrunn auf der linken Seite liegt. Die weiß gefärbelte Kapelle beinhaltet in einer Rundbogennische ein wunderschönes und buntes Mosaikbild. Es wurde vom bekannten Weinviertler Künstler Prof. Hermann Bauch geschaffen und zeigt sehr lebendig das Bildnis des Hl. Christophorus mit dem Jesukind auf seinen Schultern. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Diese seltene Art einer Wegkapelle wurde in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts errichtet. Auf Initiative des örtlichen Pfarrers Ernst Pöllabauer gemeinsam mit dem Pfarrgemeinderatsmitglied Johann Wallner aus Eibesbrunn und mit dem Eigentümer des Grundstückes und Kellerbesitzers Johann Walzhofer aus Eibesbrunn ist die Kapelle in dieser Form entstanden. An der damals sehr stark befahrenen Brünnerstraße ist die Christophoruskapelle ein Mahnmal für die Verkehrsteilnehmer, rücksichtsvoll und verantwortungsbewußt die Straßen zu benützen. Ebenso sollen alle Reisenden auf die Fürsprache des Hl. Christophorus beschützt werden. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Eigene Erhebungen |
Datum der Erfassung | 2015-02-16 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2024-02-14 |
letzter Bearbeiter | Anton Stöger |