Steigrabenkreuz - Steinklammermarterl
Gemeinde: Sankt Veit an der Gölsen
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Familie Griessler pflegte das Marterl immer. Das Marterl steht ganz unter einem Felsvorsprung. Ein Mann stürzte dort und ist erfroren. Herr Sauer als laufender Holzfuhrmann, er bückte sich vom Vorderbock herunter um einzuschleifen (bremsen), dabei stürzte er von der Fuhre herunter, wurde überfahren und starb an den Verletzungen. Es war früher dort ein steiles Stück. Das Marterl wurde nahe bei einer Quelle aufgestellt, damit diese von Durst geplagten Menschen gefunden werden konnte.
Ältere Leute erzählten immer Gruselgeschichten über die Steinklammergretl, die dort gespukt haben soll. Die Kinder, die im Herbst und Winter morgens oder abends von der Schule nach Hause gingen, es wurde in der Klamm früh finster, und etwas rascheln hörten, bekamen es oft mit der Angst zu tun.
Ein Stück weiter in den Steigengraben stand ein Kreuz. Es war dort ein Kalkofen und bei einer Sprengung verlor Herr Tron beide Augen und Herr Gyra ein Auge.
Beschreibung:
Holzkreuz
Details
Gemeindename | Sankt Veit an der Gölsen |
Gemeindekennzahl | 31412 |
Ortsübliche Bezeichnung | Steigrabenkreuz - Steinklammermarterl |
Objektkategorie | 1560 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | ) |
Katastralgemeinde | Außerwiesenbach -- GEM Sankt Veit an der Gölsen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3161 Außer-Wiesenbach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Steigengraben 2 |
Längengrad | 15.647444 |
Breitengrad | 48.004937 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Neubau |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Holzkreuz |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Familie Griessler pflegte das Marterl immer. Das Marterl steht ganz unter einem Felsvorsprung. Ein Mann stürzte dort und ist erfroren. Herr Sauer als laufender Holzfuhrmann, er bückte sich vom Vorderbock herunter um einzuschleifen (bremsen), dabei stürzte er von der Fuhre herunter, wurde überfahren und starb an den Verletzungen. Es war früher dort ein steiles Stück. Das Marterl wurde nahe bei einer Quelle aufgestellt, damit diese von Durst geplagten Menschen gefunden werden konnte. Ältere Leute erzählten immer Gruselgeschichten über die Steinklammergretl, die dort gespukt haben soll. Die Kinder, die im Herbst und Winter morgens oder abends von der Schule nach Hause gingen, es wurde in der Klamm früh finster, und etwas rascheln hörten, bekamen es oft mit der Angst zu tun. Ein Stück weiter in den Steigengraben stand ein Kreuz. Es war dort ein Kalkofen und bei einer Sprengung verlor Herr Tron beide Augen und Herr Gyra ein Auge. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Aus dem Buch von Juliana Hofecker Kapellen – Bildstöcke – Kreuze in St. Veit/Gölsen |
Datum der Erfassung | 2016-03-21 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-01-26 |
letzter Bearbeiter | Angelika Ficenc |