Feldkreuz oder Trestler Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Asparn an der Zaya

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

An der Garmannser Straße steht seit alten Zeiten ein Holzkreuz, dass im Jahr 2019 vom Verschönerungsverein Schletz und dem Jagdverein Schletz erneuert wurde. Zwei Birken, die einst als Baumspende des Niederösterreichischen Garten- und Landschaftsbaubetriebes Reyschek gegeben wurden, flankieren das Kreuz und gestalten so das Plätzchen zu einem markanten Punkt in der Landschaft.
Warum es errichtet worden ist, weiß niemand mehr. Da es an der ehemaligen Flurgrenze zwischen Nassenschletz und dem untergegangenen Dürrenschletz steht, wird es als Grenzkreuz errichtet worden sein. Die Felder herum heißen die Kreuzäcker. Es kann aber auch mit dem Leben auf der Straße, oder mit scheu gewordenen Pferden in Verbindung gebracht werden.

Beschreibung:

Der Sockel wurde um 1985 neu aufgebaut. Das 2019 erneuerte Holzkreuz besteht aus 13 cm x 13 cm Nadelholz und ist braun lasiert.
Gesegnet durch Pater Norbert Kalcher am 25.05.2019

Details

Gemeindename Asparn an der Zaya
Gemeindekennzahl 31603
Ortsübliche Bezeichnung Feldkreuz oder Trestler Kreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Schletz -- GEM Asparn an der Zaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2266
Ortschafts- bzw. Ortsteil Schletz
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Garmannser Strasse
Längengrad 16.47372
Breitengrad 48.5724

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Sockel wurde um 1985 neu aufgebaut. Das 2019 erneuerte Holzkreuz besteht aus 13 cm x 13 cm Nadelholz und ist braun lasiert.
Gesegnet durch Pater Norbert Kalcher am 25.05.2019
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Es wird von zwei Birkenbäumen flankiert und ergibt so ein kultisches Binom.

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) An der Garmannser Straße steht seit alten Zeiten ein Holzkreuz, dass im Jahr 2019 vom Verschönerungsverein Schletz und dem Jagdverein Schletz erneuert wurde. Zwei Birken, die einst als Baumspende des Niederösterreichischen Garten- und Landschaftsbaubetriebes Reyschek gegeben wurden, flankieren das Kreuz und gestalten so das Plätzchen zu einem markanten Punkt in der Landschaft.
Warum es errichtet worden ist, weiß niemand mehr. Da es an der ehemaligen Flurgrenze zwischen Nassenschletz und dem untergegangenen Dürrenschletz steht, wird es als Grenzkreuz errichtet worden sein. Die Felder herum heißen die Kreuzäcker. Es kann aber auch mit dem Leben auf der Straße, oder mit scheu gewordenen Pferden in Verbindung gebracht werden.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Vom Dorf Dürrenschletz:
Ein Handwerksgeselle aus Asparn, der lange Jahre in der Fremde war, kehrte nach seinen Heimatort zurück. Als er das letzte Stück Weges von Garmanns her zurücklegte, war es Mitternacht geworden. In der Niederung, wo einst das Dörfel Dürrnschletz war, gewahrte er Licht. Auch vermeinte er im Mondlicht niedrige, strohgedeckte Häuser zu sehen.
Als er am nächsten Tage im Markte davon erzählte, wusste niemand von einem Dorfe in dieser Gegend.
(Sagensammlung H.Schöfmann)

Feldkreuz bzw. Trestler Kreuz
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Franz Sarer

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01.11.2011
Franz Sarer

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01.02.2021
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Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Denkmäler, Bildstöcke und Wegkreuze von Heinrich Schöfmann.
Aussagen von Karl Kummernecker aus Schletz.

Franz Sarer
Datum der Erfassung 2021-04-25
Datum der letzten Bearbeitung 2021-04-26
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

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