Marterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Leider konnte über die Urheber und die Ursache der Errichtung des Marterln nichts in Erfahrung gebracht werden, eine Errichtung im späten 19. Jahrhundert erscheint als wahrscheinlich, da das Denkmal vom Heimatforscher Franz X. Kießling in einer Publikation aus dem Jahre 1914 kurz erwähnt wird. Gesichert sind Renovierungen in den Jahren 1986 und 2009. Die Arbeiten wurden von Fam. Bender und Franz Deuschlinger durchgeführt.

Beschreibung:

Wo der Güterweg '3 Äste' von Wollmersdorf in Richtung Siedlung Pyhrahof den alten Grenzweg der Gemeinde kreuzt, steht ein blau getünchter Breitpfeiler mit weißen Zierelementen. Über einem Gurtgesims, das deutlich weiter vorspringt als die Eckbänder, setzt eine Nische mit Halbbogenabschluss an. Im Bereich des Dachansatzes verläuft ein ebenso vorspringendes Kranzgesims, den Giebel umläuft eine stark vorspringende Fasche, im Giebeldreieck hängt ein weißes, einfaches Stuckkreuz. Das Satteldach ist mit Ziegeln gedeckt . Die Nische wie auch das Feld unter dem Gurtgesims weisen umrahmende Faschen auf.

Details

Gemeindename Drosendorf-Zissersdorf
Gemeindekennzahl 31104
Ortsübliche Bezeichnung Marterl
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Wollmersdorf -- GEM Drosendorf-Zissersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 234
Ortschafts- bzw. Ortsteil Wollmersdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname am südlichen Ende des Güterweges Nr. 255,
Längengrad 15.5876
Breitengrad 48.81672

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Wo der Güterweg '3 Äste' von Wollmersdorf in Richtung Siedlung Pyhrahof den alten Grenzweg der Gemeinde kreuzt, steht ein blau getünchter Breitpfeiler mit weißen Zierelementen. Über einem Gurtgesims, das deutlich weiter vorspringt als die Eckbänder, setzt eine Nische mit Halbbogenabschluss an. Im Bereich des Dachansatzes verläuft ein ebenso vorspringendes Kranzgesims, den Giebel umläuft eine stark vorspringende Fasche, im Giebeldreieck hängt ein weißes, einfaches Stuckkreuz. Das Satteldach ist mit Ziegeln gedeckt . Die Nische wie auch das Feld unter dem Gurtgesims weisen umrahmende Faschen auf.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details In der weiß getünchten Nische hängt an der Rückseite ein gerahmtes Bild einer Madonna (Replik), auf dem Nischenboden steht eine kleine Figur mit der Darstellung 'Maria mit dem Kinde'. Vier Blumentöpfe mit Kunstblumen überragen die kleine Figur.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Leider konnte über die Urheber und die Ursache der Errichtung des Marterln nichts in Erfahrung gebracht werden, eine Errichtung im späten 19. Jahrhundert erscheint als wahrscheinlich, da das Denkmal vom Heimatforscher Franz X. Kießling in einer Publikation aus dem Jahre 1914 kurz erwähnt wird. Gesichert sind Renovierungen in den Jahren 1986 und 2009. Die Arbeiten wurden von Fam. Bender und Franz Deuschlinger durchgeführt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)




Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Edith Bender Hauptschule Drosendorf: Projekt 'Schüler als Heimatforscher: Bildstöcke und Wegkreuze in der Stadtgemeinde Drosendorf-Zissersdorf', 1988. Kießling, Franz, X.: Altertümische Kreuz- und Querzüge, Wien ,1914.

Ulfhild Krausl u. Franz Tades
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01
letzter Bearbeiter Ulfhild Krausl u. Franz Tades

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.