Stadler Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Sierndorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Im Jahre 1951 verlor Fr. Stadler durch einen Tritt eines Stieres im siebenten Schwangerschaftsmonat einen Buben. Im Jahre 1952 verlor Fr. Stadler durch einen Unfall mit einem Holzstamm im siebenten Schwangerschaftsmonat ein Mädchen. Aus Dankbarkeit, dass die Familie dann doch Kinder bekommen konnte, wurde die Kapelle errichtet. Im Februar 1954 suchte Hr. Stadler bei der Gemeinde für die Baubewilligung an, da er die Kapelle auf Gemeindegrund in der Ortschaft errichten wollte. Dies wurde jedoch abgelehnt. Somit wurde die Kapelle ursprünglich an der Untermallebarner Straße errichtet.

Beschreibung:

Gemauerte kleine Kapelle mit einem Satteldach aus Ziegel gedeckt. Im Inneren befindet sich ein, mit Holz verkleiderter Altar, auf dem eine Marienstatue steht. Die nach Westen offene Kapelle ist mit einer verzierten Gitterstabtür verschlossen. Die Kapelle wurde von der Familie Stadler zur schuldigen Danksagung 1954 auf der Untermallebarnerstraße in Höbersdorf errichtet. Aufgrund eines Hausbaues musste der Standort verändert werden. Am 19.06.1988 wurde die neu errichtete Kapelle ca. 100 Meter östlich, am Acker der Familie Stadler, durch Pfarrer Herbert Bauer eingeweiht.

Details

Gemeindename Sierndorf
Gemeindekennzahl 31226
Ortsübliche Bezeichnung Stadler Kapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Höbersdorf -- GEM Sierndorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 290
Ortschafts- bzw. Ortsteil Höbersdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kapellenweg
Längengrad 16.17574
Breitengrad 48.45072

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.6
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Keine, leichte Abplatzungen vom Putz am Sockel

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Gemauerte kleine Kapelle mit einem Satteldach aus Ziegel gedeckt. Im Inneren befindet sich ein, mit Holz verkleiderter Altar, auf dem eine Marienstatue steht. Die nach Westen offene Kapelle ist mit einer verzierten Gitterstabtür verschlossen. Die Kapelle wurde von der Familie Stadler zur schuldigen Danksagung 1954 auf der Untermallebarnerstraße in Höbersdorf errichtet. Aufgrund eines Hausbaues musste der Standort verändert werden. Am 19.06.1988 wurde die neu errichtete Kapelle ca. 100 Meter östlich, am Acker der Familie Stadler, durch Pfarrer Herbert Bauer eingeweiht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details auch im Inneren ist die Kapelle sehr gepflegt.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Im Jahre 1951 verlor Fr. Stadler durch einen Tritt eines Stieres im siebenten Schwangerschaftsmonat einen Buben. Im Jahre 1952 verlor Fr. Stadler durch einen Unfall mit einem Holzstamm im siebenten Schwangerschaftsmonat ein Mädchen. Aus Dankbarkeit, dass die Familie dann doch Kinder bekommen konnte, wurde die Kapelle errichtet. Im Februar 1954 suchte Hr. Stadler bei der Gemeinde für die Baubewilligung an, da er die Kapelle auf Gemeindegrund in der Ortschaft errichten wollte. Dies wurde jedoch abgelehnt. Somit wurde die Kapelle ursprünglich an der Untermallebarner Straße errichtet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)




Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Fr. Steffal Leopoldine, Protokollbuch der Gemeinde Höbersdorf

Ernst Landrichter
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter Ernst Landrichter

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.