Riglas Kreuz
Gemeinde: Sulz im Weinviertel
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Wann das Denkmal errichtet wurde, kann nicht sicher festgestellt werden. Wenn man aber davon ausgeht, dass das Riglaskreuz und das Käferlkreuz in einem Zusammenhang stehen (Grundriss 3-eckig, Messpunkte), ist die angeführte Zeitkategorie durchaus denkbar. Landvermessungen begannen in den meisten europäischen Staaten um die Mitte des 18. Jh.
Beschreibung:
Etwa 400 m nach dem Trinkwasserbehälter zweigt vom Loidesthaler Güterweg ein Feldweg nach Süden Richtung Niedersulz ab. Ca. 400 m nach dieser Abzweigung steht rechts neben dem Feldweg, das gemauerte, weiß verputzte Riglaskreuz. Der Grundriss ist dreieckig. Die Seitenlänge des 60 cm hohen Sockels beträgt 162 cm. Der auf dem Sockel aufgebaute, 180 cm hohe, 150 cm breite Schaft wird von einem 18 cm hohen, schwach profilierten Gurtgesimse abgeschlossen. An allen drei Seiten des Schaftes befindet sich eine 170 cm hohe, 76 cm breite und 3 cm tiefe, gelb gestrichene Nische. Der 100 cm hohe Aufsatz wird mit einer gewölbten, mit Kupferblech abgedeckten, 70 cm hohen Dachplatte, auf der ein ca. 20 cm hohes Kreuz montiert ist, abgeschlossen. Im Aufsatz: ein nach zwei Seiten offener, 80 cm hoher und 75 cm breiter Tabernakel. Auf der dritten Seite des Aufsatzes befindet sich eine gelb gestrichene Nische.
Details
Gemeindename | Sulz im Weinviertel |
Gemeindekennzahl | 30857 |
Ortsübliche Bezeichnung | Riglas Kreuz |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Obersulz -- GEM Sulz im Weinviertel |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 5270 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Obersulz |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Flurname Rigles |
Längengrad | 16.68954 |
Breitengrad | 48.4966 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Etwa 400 m nach dem Trinkwasserbehälter zweigt vom Loidesthaler Güterweg ein Feldweg nach Süden Richtung Niedersulz ab. Ca. 400 m nach dieser Abzweigung steht rechts neben dem Feldweg, das gemauerte, weiß verputzte Riglaskreuz. Der Grundriss ist dreieckig. Die Seitenlänge des 60 cm hohen Sockels beträgt 162 cm. Der auf dem Sockel aufgebaute, 180 cm hohe, 150 cm breite Schaft wird von einem 18 cm hohen, schwach profilierten Gurtgesimse abgeschlossen. An allen drei Seiten des Schaftes befindet sich eine 170 cm hohe, 76 cm breite und 3 cm tiefe, gelb gestrichene Nische. Der 100 cm hohe Aufsatz wird mit einer gewölbten, mit Kupferblech abgedeckten, 70 cm hohen Dachplatte, auf der ein ca. 20 cm hohes Kreuz montiert ist, abgeschlossen. Im Aufsatz: ein nach zwei Seiten offener, 80 cm hoher und 75 cm breiter Tabernakel. Auf der dritten Seite des Aufsatzes befindet sich eine gelb gestrichene Nische. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im Tabernakel hängt ein Kreuz. Eine Ecke des dreieckigen Bildstockes zeigt nach Norden. Es wird vermutet, dass er ursprünglich gemeinsam mit dem Käferlkreuz als Messpunkt diente. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Wann das Denkmal errichtet wurde, kann nicht sicher festgestellt werden. Wenn man aber davon ausgeht, dass das Riglaskreuz und das Käferlkreuz in einem Zusammenhang stehen (Grundriss 3-eckig, Messpunkte), ist die angeführte Zeitkategorie durchaus denkbar. Landvermessungen begannen in den meisten europäischen Staaten um die Mitte des 18. Jh. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Das Denkmal wird allgemein als Riglaskreuz bezeichnet obwohl die Riedbezeichnung Rigles ist. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Joseph Liesganig - Die Wiener Meridianmessung und seine Arbeiten im Gebiet von Wiener Neustadt, Mag. Gerhard Geisl in unser Neustadt Folge 1/2000 und 2/2000 |
Datum der Erfassung | 2011-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2014-11-10 |
letzter Bearbeiter | Johann Schütz |