Dreifaltigkeitssäule
Gemeinde: Mank
Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Hauptplatz
Dreifaltigkeitssäule
In der Mitte des Manker Hauptplatzes befindet sich die Dreifaltigkeitssäule, im Volksmund auch als „Pestsäule“bezeichnet, wurde im Jahre 1679 am Straßenrand beim Haus der Familie Weichselbaum in der Loosdorfer Straße Nr. 27 als Erinnerung an diese furchtbare Seuche errichtet. Im selben Jahr starben in Mank 62 Personen an der Pest. Da sich kein Totengräber fand, wurden die Verstorbenen neben ihren Häusern begraben.
Im Konsistorialariv ist zu lesen: „Über Sockel (Stifterinschr.ehem.Chronogramm 1679 ?) mit Stehvoluten Statuen (2 Engel, Prophet Isaias) die Säule mit Statuengruppe Gnadenstuhl flankierend“. Übersetzter Spruch: „ Heilige Dreifaltigkeit bitt` für uns“.
Die erste Restaurierung der aus Zogelsdorfer Sandstein bestehender Säule ist mit dem Jahre 1873 datiert.
Im Jahre 1962 wurde die Dreifaltigkeitssäule von der Loosdorfer Straße auf den Hauptplatz versetzt, von der Firma Langer aus Kilb (jetzt Heindl) renoviert und von Administrator Karl Dangl eingeweiht. Anlässlich der Stadterhebung im Jahre 1987 wurde sie neuerlich von der Firma Heindl aus Kilb renoviert. Die letzte Renovierung erfolgte im Jahr 2000 im Auftrag der Stadtgemeinde durch das Atelier Pummer aus Rossatz.
Beschreibung:
Dreifaltigkeitssäule, auch Pestsäule genannt;
Details
Gemeindename | Mank |
Gemeindekennzahl | 31521 |
Ortsübliche Bezeichnung | Dreifaltigkeitssäule |
Objektkategorie | 1572 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Dreifaltigkeits- und Pestsäulen) |
Katastralgemeinde | Mank -- GEM Mank |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1002/4 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3240 Mank |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Hauptplatz |
Längengrad | 15.341568 |
Breitengrad | 48.111934 |
denkmalgeschützt | -- |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Dreifaltigkeitssäule, auch Pestsäule genannt; |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 16. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Hauptplatz Dreifaltigkeitssäule In der Mitte des Manker Hauptplatzes befindet sich die Dreifaltigkeitssäule, im Volksmund auch als „Pestsäule“bezeichnet, wurde im Jahre 1679 am Straßenrand beim Haus der Familie Weichselbaum in der Loosdorfer Straße Nr. 27 als Erinnerung an diese furchtbare Seuche errichtet. Im selben Jahr starben in Mank 62 Personen an der Pest. Da sich kein Totengräber fand, wurden die Verstorbenen neben ihren Häusern begraben. Im Konsistorialariv ist zu lesen: „Über Sockel (Stifterinschr.ehem.Chronogramm 1679 ?) mit Stehvoluten Statuen (2 Engel, Prophet Isaias) die Säule mit Statuengruppe Gnadenstuhl flankierend“. Übersetzter Spruch: „ Heilige Dreifaltigkeit bitt` für uns“. Die erste Restaurierung der aus Zogelsdorfer Sandstein bestehender Säule ist mit dem Jahre 1873 datiert. Im Jahre 1962 wurde die Dreifaltigkeitssäule von der Loosdorfer Straße auf den Hauptplatz versetzt, von der Firma Langer aus Kilb (jetzt Heindl) renoviert und von Administrator Karl Dangl eingeweiht. Anlässlich der Stadterhebung im Jahre 1987 wurde sie neuerlich von der Firma Heindl aus Kilb renoviert. Die letzte Renovierung erfolgte im Jahr 2000 im Auftrag der Stadtgemeinde durch das Atelier Pummer aus Rossatz. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Manker Marterlbücher von 2005 u. 2009 |
Datum der Erfassung | 2016-06-28 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-02-18 |
letzter Bearbeiter | Angelika Ficenc |