Steinkreuz 1800
Gemeinde: Pulkau
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Am Sockel ist die Inschrift mit 18 J.Dill A.M.D. und 00. Das Stiftungsjahr ist daher 1800. Da der Korpus des Gekreuzigten etwas verzerrt scheint, ist es sehr wahrscheinlich das das Kreuz im unteren Bereich einmal zerbrach und man es in der heutigen Ausführung wieder zusammen gefügt hat. Das Kreuz wird im Volksmund auch "Muhm-Kreuz" genannt.
Beschreibung:
Wenn man durch Leodagger auf der L 1152 nach Nordwesten fährt kommt man knapp vor Ortsende an einer scharfen Biegung beim Haus 23 an diesem Steinkreuz vorbei. Es steht etwas erhöht auf einer Böschung in den Weinbergen. Es hat einen rechteckigen Sockel mit einer Inschrift und einem Stiftungsjahr (1800). Auf diesem Sockel ein rechteckiges Postament mit einer trauernden Maria Magdalena als Relief. Darunter eine Blumengirlande. Darauf das Steinkreuz mit dem Gekreuzigten als 3-Nagel-Typus. Über ihn eine Fahne mit dem Monogramm: INRI. Ob das Kreuz in seiner heutigen Fassung immer schon so ausgesehen hat ist fraglich da Fundamentplatte und Kreuz sehr unterschiedlich gefertigt wurden.
Details
Gemeindename | Pulkau |
Gemeindekennzahl | 31035 |
Ortsübliche Bezeichnung | Steinkreuz 1800 |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Leodagger -- GEM Pulkau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 77 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3741 Leodagger |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | 22 |
Längengrad | 15.854553 |
Breitengrad | 48.721895 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.9 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Wenn man durch Leodagger auf der L 1152 nach Nordwesten fährt kommt man knapp vor Ortsende an einer scharfen Biegung beim Haus 23 an diesem Steinkreuz vorbei. Es steht etwas erhöht auf einer Böschung in den Weinbergen. Es hat einen rechteckigen Sockel mit einer Inschrift und einem Stiftungsjahr (1800). Auf diesem Sockel ein rechteckiges Postament mit einer trauernden Maria Magdalena als Relief. Darunter eine Blumengirlande. Darauf das Steinkreuz mit dem Gekreuzigten als 3-Nagel-Typus. Über ihn eine Fahne mit dem Monogramm: INRI. Ob das Kreuz in seiner heutigen Fassung immer schon so ausgesehen hat ist fraglich da Fundamentplatte und Kreuz sehr unterschiedlich gefertigt wurden. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Stifter dieses Kreuzes ist wieder einmal Johannes Dill der insgesamt 4 Kreuze in der Ortschaft gestiftet hat. Die Familie Dill wirkte zwei Jahrhunderte unter der Patronanz der Herrschaft Hardegg und des Klosters St. Bernhard. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Am Sockel ist die Inschrift mit 18 J.Dill A.M.D. und 00. Das Stiftungsjahr ist daher 1800. Da der Korpus des Gekreuzigten etwas verzerrt scheint, ist es sehr wahrscheinlich das das Kreuz im unteren Bereich einmal zerbrach und man es in der heutigen Ausführung wieder zusammen gefügt hat. Das Kreuz wird im Volksmund auch "Muhm-Kreuz" genannt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Gottes Steine, Alois Puschnik, Gr.Reipersdorf 2004, Seite 100, Wikipedia, NÖ Atlas, eigene |
Datum der Erfassung | 2016-11-28 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2017-01-07 |
letzter Bearbeiter | Alexander Szep |