Steinköpfe
Gemeinde: Sankt Bernhard-Frauenhofen
Zeitkategorie: 8. Jahrhundert
Chronik:
die drei am Turm erkennbaren Steinköpfe sind wahrscheinlich aus dem 8. oder 12.Jh. eingemauert.
Datenquelle: Das Waldviertel, Franz Eppel, Verlag St.Peter, 9 Auflage. S 227
Beschreibung:
an der Südseite des Kirchenturmes der Pfarrkirche Strögen finden sich drei eingemauerte Steinköpfe (rom., awarische?) sowie auch Putzrelief Schlüssel Petri.
Datenquelle: DEHIO, nördlich der Donau, S 1157
Details
Gemeindename | Sankt Bernhard-Frauenhofen |
Gemeindekennzahl | 31123 |
Ortsübliche Bezeichnung | Steinköpfe |
Objektkategorie | 3104 ( Statuen und Bilder | | apotropäische (abwehrende) Zeichen (Neidköpfe usw.)) |
Katastralgemeinde | Strögen -- GEM Sankt Bernhard-Frauenhofen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 79/80/81 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Strögen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | 1 |
Längengrad | 15.6071 |
Breitengrad | 48.6682 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 0.25 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.25 |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | 0.25 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | an der Südseite des Kirchenturmes der Pfarrkirche Strögen finden sich drei eingemauerte Steinköpfe (rom., awarische?) sowie auch Putzrelief Schlüssel Petri. Datenquelle: DEHIO, nördlich der Donau, S 1157 |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 8. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | die drei am Turm erkennbaren Steinköpfe sind wahrscheinlich aus dem 8. oder 12.Jh. eingemauert. Datenquelle: Das Waldviertel, Franz Eppel, Verlag St.Peter, 9 Auflage. S 227 |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | DEHIO Nord, S1157, Wikipedia, Lukan |
Datum der Erfassung | 2016-01-18 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-11-20 |
letzter Bearbeiter | Robert Porod |
Standort
Kommentare
Pfarrkiche Strögen
Die Filialkirche wird als ein ernst- düsteres Bauwerk beschrieben. Im Stiftsbrief von 1076 des Klosters St. Nikola in Passe wird die Kirche Stregen genannt. Der Literatur entnehmend soll die Pfarre Strögen mit der Pfarre St. Marein Anfang des XIII. Jhs. vom Grafen Gebhard von Rebegau dem Stift Altenburg übergeben worden sein. Die Pfarrkirche wurde 1430 von den Hussiten zerstört, 1437 wurde die Kirche wieder eingeweiht. Unterlagen aus dem XVI. Jh. fehlen großteils, dies dürfte mit den Ereignissen in der Reformation zusammenhängen. Während dieser Zeit diente die Kirche den Protestanten als Gotteshaus. 1619 wurde die Kirche von den Rebellanten aus Horn verwüstet, ausgeraubt, sogar eisenerne Gewölbebeschließen wurden herausgerissen, infolge dessen das Gewölbe dann einstürzte.
1626- 1629 Ankauf neuer Glocken aus Budweis. 1630 konnte der Hochaltar durch Johann Hobel, welcher sich auch als Hofmaler des Stiftes Altenburg nennt, neu staffiert werden. Das Altarbild wurde 1632 in Zwettl gemalt, Maler unbekannt. 1660 wurde die Kirche wieder katholisch. 1661 neu eingewölbt und acht Strebepfeiler eingesetzt.
Kirche Strogen - Steinkreuz - Westgiebelmauer
In der Westgiebelmauer (Dachkante) kann ein abgebrochenes Steinkreuz mit trapezoider Basis erkannt werden.
robertporod22. 09. 2021