Kriegerdenkmal
Gemeinde: Kirchberg am Walde
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das vom Gutsbesitzer Wilhelm Ritter Fischer von Ankern gestiftete Denkmal wurde am 14. September 1924 in Anwesenheit des Stifters, von den Vertretern der Gemeinde, der Kirche, des Kameradschaftsbundes und zahlreichen Gemeindebürgern im Rahmen einer Festveranstaltung feierlich enthüllt. Am 8. April 1925 wurde der Adler aufgesetzt. Am 8. September 1951 wurden die Aufschriften, die jetzt auch die Namen der im 2. Weltkrieg Gefallenen und Vermissten trugen, neu vergoldet. Eine Renovierung und Erweiterung erfuhr das Denkmal 1973 durch den Verschönerungsverein Kirchberg am Walde. Im Oktober 2001 wurde das Kriegerdenkmal von seinem ursprünglichen Standort an der Schlossauffahrt durch Steinmetzmeister Johann Winkler in den Vorhof der Pfarrkirche versetzt.
Beschreibung:
Im Vorhof der Pfarrkirche steht ein, von neun mit Ketten verbundenen Bollern umschlossenes Fundament, welches an seiner Vorderseite mit Blumen geschmückt ist. Darauf ein dreiteiliger Granitsockel. Der mittlere Sockel trägt einen Obelisk, auf dessen Spitze ein Adler mit ausgebreiteten Schwingen steht. Darunter ein Tatzenkreuz, welches von zwei Zweigen mit Eichenlaub umkränzt ist. Dann folgt eine Inschrift und die Namen der Gefallenen und Vermissten des 1. Weltkrieges. Darauffolgend die Widmung des Stifters. Darunter ein Granitblock, sowie rechts und links davon zwei weitere Granitblöcke, welche die Namen der Gefallenen und Vermissten des 2. Weltkrieges tragen. Die Inschrift am Mittelstein lautet: 'Zum Andenken an die im Weltkriege 1914 - 1918 gefallenen und vermissten Krieger der Pfarrgemeinde Kirchberg am Walde'. Nach deren Namen folgt die Widmung: 'Gewidmet von Wilhelm Fischer-Ankern im September 1924'.
Details
Gemeindename | Kirchberg am Walde |
Gemeindekennzahl | 30921 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kriegerdenkmal |
Objektkategorie | 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler) |
Katastralgemeinde | Kirchberg am Walde -- GEM Kirchberg am Walde |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Kirchberg am Walde |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Vorhof der Pfarrkirche |
Längengrad | 15.08919 |
Breitengrad | 48.72511 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Im Vorhof der Pfarrkirche steht ein, von neun mit Ketten verbundenen Bollern umschlossenes Fundament, welches an seiner Vorderseite mit Blumen geschmückt ist. Darauf ein dreiteiliger Granitsockel. Der mittlere Sockel trägt einen Obelisk, auf dessen Spitze ein Adler mit ausgebreiteten Schwingen steht. Darunter ein Tatzenkreuz, welches von zwei Zweigen mit Eichenlaub umkränzt ist. Dann folgt eine Inschrift und die Namen der Gefallenen und Vermissten des 1. Weltkrieges. Darauffolgend die Widmung des Stifters. Darunter ein Granitblock, sowie rechts und links davon zwei weitere Granitblöcke, welche die Namen der Gefallenen und Vermissten des 2. Weltkrieges tragen. Die Inschrift am Mittelstein lautet: 'Zum Andenken an die im Weltkriege 1914 - 1918 gefallenen und vermissten Krieger der Pfarrgemeinde Kirchberg am Walde'. Nach deren Namen folgt die Widmung: 'Gewidmet von Wilhelm Fischer-Ankern im September 1924'. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das vom Gutsbesitzer Wilhelm Ritter Fischer von Ankern gestiftete Denkmal wurde am 14. September 1924 in Anwesenheit des Stifters, von den Vertretern der Gemeinde, der Kirche, des Kameradschaftsbundes und zahlreichen Gemeindebürgern im Rahmen einer Festveranstaltung feierlich enthüllt. Am 8. April 1925 wurde der Adler aufgesetzt. Am 8. September 1951 wurden die Aufschriften, die jetzt auch die Namen der im 2. Weltkrieg Gefallenen und Vermissten trugen, neu vergoldet. Eine Renovierung und Erweiterung erfuhr das Denkmal 1973 durch den Verschönerungsverein Kirchberg am Walde. Im Oktober 2001 wurde das Kriegerdenkmal von seinem ursprünglichen Standort an der Schlossauffahrt durch Steinmetzmeister Johann Winkler in den Vorhof der Pfarrkirche versetzt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Hamerling Kultur- und Tourismusverein Kirchberg am Walde |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2022-02-27 |
letzter Bearbeiter | Anton Stöger |