Maria Taferl Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Pölla

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

[Im Jahre 1717 entstand das sogenannte „Urlaubsmarterl“ am östlichen Ortsausgang von Altpölla mit der heutigen örtlichen Benennung „Maria Taferl Kapelle“. Unter anderem war die jährliche „Maria Taferl – Reis“ neben den Josefi -Tag Feierlichkeiten eine der wichtigsten Ereignisse im Jahreskreis.

So wurden die Pilgerpfade im rhythmischen Zeitfenster
eines katholischen Kirchenjahres intensiv für Prozessionen
und Wallfahrten mit Unterstützung der Bruderschaft
organisiert und gerne angenommen.

Unter anderem wurden Wallfahrten
von der landesfürstlichen Mutterpfarre Maria Himmelfahrtskirche in „Altpölla“,
zur Gnadenmutter in Maria Taferl mit priesterlicher Begleitung organisiert.
Auch Pfarrer Jamaigne förderte
MIT HERZ UND SEELE DIE JÄHRLICHE WALLFAHRT NACH MARIA TAFERL.]² - Textauszug - „Marianische Zeugnisse zwischen Altpölla, Artstetten & Maria Taferl“- aus dem MITTEILUNGSBLATT FACHBEREICH KLEIN- UND FLURDENKMALE marterl.at | Frühjahr 2022 -

Beschreibung:

Barocke Wegekapelle. Rechteckiger Ziegelbau mit Satteldach. Volutengiebel über geschwungenen profilierten Gesims von Pilastern flankierte Rundbogenöffnung. Innen kleiner gemauerter Altar. Darüber Fresko von der Maria Taferl-Legende. An der Kapelle Stuckverzierungen und Jahreszahl 1717. Geschützt wird der Innenraum durch ein schmiedeeisernes Gitter mit lanzenförmigen Enden. Rechts vor der Kapelle ein gotischer Opferstock aus Sandstein.
ObjektID: 75523, geschützt nach § 2a

Details

Gemeindename Pölla
Gemeindekennzahl 32520
Ortsübliche Bezeichnung Maria Taferl Kapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Altpölla -- GEM Pölla
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 741/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Altpölla
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Gföhler Strasse, B 32
Längengrad 15.476925
Breitengrad 48.622776

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 4.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
restauriert 1970

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Barocke Wegekapelle. Rechteckiger Ziegelbau mit Satteldach. Volutengiebel über geschwungenen profilierten Gesims von Pilastern flankierte Rundbogenöffnung. Innen kleiner gemauerter Altar. Darüber Fresko von der Maria Taferl-Legende. An der Kapelle Stuckverzierungen und Jahreszahl 1717. Geschützt wird der Innenraum durch ein schmiedeeisernes Gitter mit lanzenförmigen Enden. Rechts vor der Kapelle ein gotischer Opferstock aus Sandstein.
ObjektID: 75523, geschützt nach § 2a
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Kapelle steht am östlichen Ortsausgang an der B32, der Gföhler Strasse

[ Die Zusammenstellung vom Denkmal zu / mit den Bäumen nennt man Binom. Anm: Beim "Neupöllinger Kreuz bei Artstetten" wurden um 2013 wiederum Bäume (Linden) gepflanzt.]²- ergänzt Erich Köberl

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) [Im Jahre 1717 entstand das sogenannte „Urlaubsmarterl“ am östlichen Ortsausgang von Altpölla mit der heutigen örtlichen Benennung „Maria Taferl Kapelle“. Unter anderem war die jährliche „Maria Taferl – Reis“ neben den Josefi -Tag Feierlichkeiten eine der wichtigsten Ereignisse im Jahreskreis.

So wurden die Pilgerpfade im rhythmischen Zeitfenster
eines katholischen Kirchenjahres intensiv für Prozessionen
und Wallfahrten mit Unterstützung der Bruderschaft
organisiert und gerne angenommen.

Unter anderem wurden Wallfahrten
von der landesfürstlichen Mutterpfarre Maria Himmelfahrtskirche in „Altpölla“,
zur Gnadenmutter in Maria Taferl mit priesterlicher Begleitung organisiert.
Auch Pfarrer Jamaigne förderte
MIT HERZ UND SEELE DIE JÄHRLICHE WALLFAHRT NACH MARIA TAFERL.]² - Textauszug - „Marianische Zeugnisse zwischen Altpölla, Artstetten & Maria Taferl“- aus dem MITTEILUNGSBLATT FACHBEREICH KLEIN- UND FLURDENKMALE marterl.at | Frühjahr 2022 -
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Das Projekt: „Altes Wissen bewahren – modern und digital vermitteln“ wurde von Andreas Frey (Obmann Club Maria Taferl) und Erich Köberl (Kleindenkmalforscher) im Zuge der Flur- und Kleindenkmal - Forschung im Jahre 2021 umgesetzt. Es wurden um die 30 Kleindenkmäler mittels QR-Code Tafeln beschlagwortet und an/bei den Kleindenkmälern montiert. Eine Aktion der NÖ Dorferneuerung: „Stolz auf unser Dorf – Miteinander Leben“. Näheres wird im - MITTEILUNGSBLATT FACHBEREICH KLEIN- UND FLURDENKMALE - marterl.at | Winter 2021 - dargestellt.

Altpölla.MariaTaferl.Kapelle.1717.1
06.03.2016
Alexander Szep

Altpölla.MariaTaferl.Kapellenbild.1717.2
06.03.2016
Alexander Szep

Altpölla.MariaTaferl.Kapelle.1717
06.03.2016
Alexander Szep

Altpölla.MariaTaferl.Kapelle.Opferstock
06.03.2016
Alexander Szep

Altpölla.MariaTaferl.Kapelle.1717.
1882
AS

Binom - Altpölla Maria Taferl Kapelle
12062021
Erich Köberl

Blickrichtung Straße Altpölla Maria Taferl Kapelle
12062021
Erich Köberl

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen DEHIO NÖ Nord, Seite 40, Wikipedia, NÖ Atlas, eigene
.) [ ........ mit Herz und Seele die jährliche Wallfahrt nach Maria Taferl.]² - Textauszug - „Marianische Zeugnisse zwischen Altpölla, Artstetten & Maria Taferl“- aus dem MITTEILUNGSBLATT FACHBEREICH KLEIN- UND FLURDENKMALE - marterl.at | Frühjahr 2022
.) MITTEILUNGSBLATT FACHBEREICH KLEIN- UND FLURDENKMALE - marterl.at | Winter 2021

Alexander Szep
Datum der Erfassung 2016-03-06
Datum der letzten Bearbeitung 2024-04-04
letzter Bearbeiter Erich Köberl

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