Gotischer Pfeiler 1490
Gemeinde: Stronsdorf
Zeitkategorie: 15. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der Pfeiler lag lange Zeit in einem Rosengestrüpp verborgen und wurde durch ein Gespräch mit dem Ortsvorsteher aufgefunden und von Restaurator Kvitek im Mai 1991 restauriert und wieder aufgerichtet. Er gehört zu den ältesten datierten Pfeilern des Weinviertels. Die Restaurierung und Ergänzung des Oberteils sowie die Neuversetzung erfolgte im Jahre 2014 durch die Fa. Thornton/Laa. Den Auftrag dazu erteilte Altbürgermeister Johann Strick, der auch die Kosten (ca. 6.000 €) übernahm.
Beschreibung:
Auf einer Natursteinbasis steht ein spätgotischer Pfeiler, der von quadratischem Querschnitt im Mittelteil zum Achteck übergeht und oben wieder ins Quadrat zurückkehrt. Platten und Oberteil fehlten vollständig und wurden 2014 nach Anleitung von Prof. Alois Toriser fachmänisch ergänzt. - Der Pfeiler ist im Oberteil durch eine charakteristische Inschrift datiert: MCCCC 90 (1490). Diese Kombination von römischen und arabischen Zahlenzeichen ist kennzeichnend für die Übergangszeit vom 15. ins 16. Jahrhundert. Auf der Rückseite eingraviert: 1834!
Details
Gemeindename | Stronsdorf |
Gemeindekennzahl | 31650 |
Ortsübliche Bezeichnung | Gotischer Pfeiler 1490 |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Unterschoderlee -- GEM Stronsdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 150 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Unterschoderlee |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | In der Ried |
Längengrad | 16.327762 |
Breitengrad | 48.661948 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 2.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf einer Natursteinbasis steht ein spätgotischer Pfeiler, der von quadratischem Querschnitt im Mittelteil zum Achteck übergeht und oben wieder ins Quadrat zurückkehrt. Platten und Oberteil fehlten vollständig und wurden 2014 nach Anleitung von Prof. Alois Toriser fachmänisch ergänzt. - Der Pfeiler ist im Oberteil durch eine charakteristische Inschrift datiert: MCCCC 90 (1490). Diese Kombination von römischen und arabischen Zahlenzeichen ist kennzeichnend für die Übergangszeit vom 15. ins 16. Jahrhundert. Auf der Rückseite eingraviert: 1834! |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 15. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Pfeiler lag lange Zeit in einem Rosengestrüpp verborgen und wurde durch ein Gespräch mit dem Ortsvorsteher aufgefunden und von Restaurator Kvitek im Mai 1991 restauriert und wieder aufgerichtet. Er gehört zu den ältesten datierten Pfeilern des Weinviertels. Die Restaurierung und Ergänzung des Oberteils sowie die Neuversetzung erfolgte im Jahre 2014 durch die Fa. Thornton/Laa. Den Auftrag dazu erteilte Altbürgermeister Johann Strick, der auch die Kosten (ca. 6.000 €) übernahm. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Inschriften am Pfeiler. Ersterfassung von Alois Toriser, Laa und Johann Strick, Stronsdorf. |
Datum der Erfassung | 2010-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2024-01-08 |
letzter Bearbeiter | Johann Strick |