Weisses Kreuz Loiwein

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Lichtenau im Waldviertel

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Inschrift 'L 1880 E' erinnert an einen Reitunfall von Leopold von Ehrenfels, dem damaligen Gutsbesitzer der Herrschaft Brunn am Wald im Jahr 1880, den er überlebte. In den letzten Jahren wurde der Bildstock vom Dorferneuerungsverein Loiwein-Wurschenaigen renoviert. Die beiden Hinterglasbilder der Grazer Künstlerin Josefine Brogyanyi sind ein Geschenk der Familie Jörg und Annemarie Miggitsch. Der Ursprung der Bezeichnung 'Weißes Kreuz' konnte nicht eruiert werden. Man kann nur vermuten, dass sich dieser Name im Laufe der Zeit zur Unterscheidung vom 'Roten Kreuz', das sich weiter ostwärts am gleichen Weg befindet, eingebürgert hat.

Beschreibung:

Der Bildstock steht südöstlich von Loiwein, etwa 400 m vom Ort entfernt, auf der rechten Seite des 'Hülmweges', der Richtung Obermeisling führt. Er befindet sich östlich der Erhebung des Angerbühels und wird von zwei Birken flankiert. Das Kleindenkmal ist mit Granitsteinen gemauert, mit einem Satteldach aus Betonmaterial versehen. Auf dem Giebel befindet sich ein einfaches Eisenkreuz. Die schmale Rundbogennische ist mit einem schmiedeeisernen Gitter verschlossen.

Details

Gemeindename Lichtenau im Waldviertel
Gemeindekennzahl 31324
Ortsübliche Bezeichnung Weisses Kreuz Loiwein
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Loiwein -- GEM Lichtenau im Waldviertel
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 401/7
Ortschafts- bzw. Ortsteil Loiwein
Straße und Hausnummer bzw. Flurname östlich des Angerbühels
Längengrad 15.439
Breitengrad 48.48611

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Bildstock steht südöstlich von Loiwein, etwa 400 m vom Ort entfernt, auf der rechten Seite des 'Hülmweges', der Richtung Obermeisling führt. Er befindet sich östlich der Erhebung des Angerbühels und wird von zwei Birken flankiert. Das Kleindenkmal ist mit Granitsteinen gemauert, mit einem Satteldach aus Betonmaterial versehen. Auf dem Giebel befindet sich ein einfaches Eisenkreuz. Die schmale Rundbogennische ist mit einem schmiedeeisernen Gitter verschlossen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details In der Nische befindet sich im oberen Bereich eine Hinterglasmalerei mit der 'gekrönten Maria mit Jesuskind'. Unmittelbar darunter ebenfalls in Hinterglasmalerei ein etwas größeres Bild mit der 'Krippendarstellung'. Vor dem darunter befindlichen Kreuz ist eine Skulptur mit der nicht alltäglichen Darstellung des Jesukindes in einem roten Kleid aufgestellt. Im Marmorsockel sind der Buchstabe L und die Jahreszahl 1880 sowie der Buchstabe E in goldfarbener Schrift zu lesen.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Inschrift 'L 1880 E' erinnert an einen Reitunfall von Leopold von Ehrenfels, dem damaligen Gutsbesitzer der Herrschaft Brunn am Wald im Jahr 1880, den er überlebte. In den letzten Jahren wurde der Bildstock vom Dorferneuerungsverein Loiwein-Wurschenaigen renoviert. Die beiden Hinterglasbilder der Grazer Künstlerin Josefine Brogyanyi sind ein Geschenk der Familie Jörg und Annemarie Miggitsch. Der Ursprung der Bezeichnung 'Weißes Kreuz' konnte nicht eruiert werden. Man kann nur vermuten, dass sich dieser Name im Laufe der Zeit zur Unterscheidung vom 'Roten Kreuz', das sich weiter ostwärts am gleichen Weg befindet, eingebürgert hat.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Mündliche Information durch Ortsvorsteher Johann Zeller, Dechant Kons. Rat MMag. P. Norbert Buhl und Jörg Miggitsch

Berta Mayerhofer
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter Berta Mayerhofer

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.