Dorfkapelle Gasten
Gemeinde: Ober-Grafendorf
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Wann die Kapelle errichtet wurde, ist nicht genau bekannt.
Vermutlich im Jahre 1900 oder früher.
Ein Hinweis ist die Aufzeichnung aus dem Jahre 1900: Am 17. Mai 1900 erhielt Pfarrer Johann Faux vom Bischöflichen Ordinariat St.Pölten ermächtigt "die Benediktion (Weihe) der restaurierten Marien-Statue sowie der übrigen kleinen Statuen in der Kapelle zu Gasten" durchzuführen, aus dem bischöflichen Ordinariatsprotokoll mit der Zahl 3708/1900.
Es ist daher die Statue schon aus der zeit vor 1900, da von einer "restaurierten Marien-Statue" geschrieben wird.
Der Glockemturm wurde 1949 errichtet (gesprochen mit Ernst Lechner Gasten 12, Karl König Gasten 4).
Glocke: ebenfalls im Jahre 1949 wurde eine Glocke für Gasten bestellt (Johann Krendl), diese wiegt 83 kg ist aus Zinnbronze und hat einen Durchmesser von 50,5 cm. (aus dem Pfarrarchiv - Glockenprüfbericht vom 30.09.1949) Glockentyp Oktavgl.
Weihe der Glocke am 21.August 1949 durch Pfarrer Sabelko
(aus dem Gedenkbuch der Pfarre Ober-Grafendorf)
Schreiben vom 16.8.1949 an das Bischöfliches Ordinariat (Zahl 3944/1949) Pfarrer Sabelko ersucht um Vollmacht zur Benediction der Gebetsglocke der hiesigen Katatralgemeinde Gasten am Sonntag, 21. August 1949.
Die Kapelle stand früher näher zum Gasthaus, wurde 1970 ein wenig verlegt.
Die Familie Krendl konnte leider nicht berichten seit wann die Kapelle auf dem Privatgrundstück steht.
Beschreibung:
Kapellenbildstock mit Satteldach, Nische mit Marienstatue. Schmiedeeisen-Gitter. Frei stehender Glockenturm.
Details
Gemeindename | Ober-Grafendorf |
Gemeindekennzahl | 31929 |
Ortsübliche Bezeichnung | Dorfkapelle Gasten |
Objektkategorie | 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Gasten -- GEM Ober-Grafendorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 215 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3200 Gasten |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Gasten 6 |
Längengrad | 15.570278 |
Breitengrad | 48.140125 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.35 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Kapellenbildstock mit Satteldach, Nische mit Marienstatue. Schmiedeeisen-Gitter. Frei stehender Glockenturm. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Wann die Kapelle errichtet wurde, ist nicht genau bekannt. Vermutlich im Jahre 1900 oder früher. Ein Hinweis ist die Aufzeichnung aus dem Jahre 1900: Am 17. Mai 1900 erhielt Pfarrer Johann Faux vom Bischöflichen Ordinariat St.Pölten ermächtigt "die Benediktion (Weihe) der restaurierten Marien-Statue sowie der übrigen kleinen Statuen in der Kapelle zu Gasten" durchzuführen, aus dem bischöflichen Ordinariatsprotokoll mit der Zahl 3708/1900. Es ist daher die Statue schon aus der zeit vor 1900, da von einer "restaurierten Marien-Statue" geschrieben wird. Der Glockemturm wurde 1949 errichtet (gesprochen mit Ernst Lechner Gasten 12, Karl König Gasten 4). Glocke: ebenfalls im Jahre 1949 wurde eine Glocke für Gasten bestellt (Johann Krendl), diese wiegt 83 kg ist aus Zinnbronze und hat einen Durchmesser von 50,5 cm. (aus dem Pfarrarchiv - Glockenprüfbericht vom 30.09.1949) Glockentyp Oktavgl. Weihe der Glocke am 21.August 1949 durch Pfarrer Sabelko (aus dem Gedenkbuch der Pfarre Ober-Grafendorf) Schreiben vom 16.8.1949 an das Bischöfliches Ordinariat (Zahl 3944/1949) Pfarrer Sabelko ersucht um Vollmacht zur Benediction der Gebetsglocke der hiesigen Katatralgemeinde Gasten am Sonntag, 21. August 1949. Die Kapelle stand früher näher zum Gasthaus, wurde 1970 ein wenig verlegt. Die Familie Krendl konnte leider nicht berichten seit wann die Kapelle auf dem Privatgrundstück steht. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Diözesanarchiv, bischöfliches Ordinariatsprotokoll mit der Zahl 3708/1900. |
Datum der Erfassung | 2015-09-25 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2018-09-10 |
letzter Bearbeiter | Gottfried Grabensteiner |