Kapelle in Pfennigbach
Gemeinde: Puchberg am Schneeberg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Im Jahre 1861 wurde beim Haus Stickler (Huasname: Spullner), heute Familie Pfeiffer in Pfennigbach Nr. 5, eine "Kapelle" errichtet, da im selben Jahr die Ehefrau von Kapsar Spullner bei der Geburt von Zwillingen, die tot zur Welt kamen, verstarb.
Nach über hundert Jahren war die Kapelle, da sie aus Holz gebaut war, morsch geworden. Die Einwohner von Pfennigbach beschlossen gemeinsam, eine neue Kapelle zu bauen. Das war im Jahr 1968.
Die Nachkommen von Spuller, Wilma Pfeiffer spendete die Heiligenfiguren und das Puchberger Gipswerk spendete die Glocke. Jedes Jahr wird mit großer Anteilnahme der Bevölkerung eine Maiandacht und anschließend eine Agape abgehalten.
Beschreibung:
In der Pfennigbachstraße bei Haus Nr. 5 befindet sich ein Kapellenbildstock, der im Volksmund als Kapelle bezeichnet wird. Er ist aus Bruchstein gemauert, hat ein vorspringendes Dach sowie einen hölzernen Giebel. Auf dem Dach ist ein kleines Glockentürmchen.
Im Inneren ein kleiner Altartisch mit den beiden Figuren "Josef mit Kind" und "Maria". An der Rückwand hängt ein Holzkreuz.
Details
Gemeindename | Puchberg am Schneeberg |
Gemeindekennzahl | 31826 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kapelle in Pfennigbach |
Objektkategorie | 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Puchberg am Schneeberg -- GEM Puchberg am Schneeberg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1240 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Pfennigbach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Pfennigbachstraße 5 |
Längengrad | 15.933264 |
Breitengrad | 47.79506 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 2.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | In der Pfennigbachstraße bei Haus Nr. 5 befindet sich ein Kapellenbildstock, der im Volksmund als Kapelle bezeichnet wird. Er ist aus Bruchstein gemauert, hat ein vorspringendes Dach sowie einen hölzernen Giebel. Auf dem Dach ist ein kleines Glockentürmchen. Im Inneren ein kleiner Altartisch mit den beiden Figuren "Josef mit Kind" und "Maria". An der Rückwand hängt ein Holzkreuz. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Im Jahre 1861 wurde beim Haus Stickler (Huasname: Spullner), heute Familie Pfeiffer in Pfennigbach Nr. 5, eine "Kapelle" errichtet, da im selben Jahr die Ehefrau von Kapsar Spullner bei der Geburt von Zwillingen, die tot zur Welt kamen, verstarb. Nach über hundert Jahren war die Kapelle, da sie aus Holz gebaut war, morsch geworden. Die Einwohner von Pfennigbach beschlossen gemeinsam, eine neue Kapelle zu bauen. Das war im Jahr 1968. Die Nachkommen von Spuller, Wilma Pfeiffer spendete die Heiligenfiguren und das Puchberger Gipswerk spendete die Glocke. Jedes Jahr wird mit großer Anteilnahme der Bevölkerung eine Maiandacht und anschließend eine Agape abgehalten. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | 1) Friedrich Zwickl - Kapellen, Kreuze und Marterl, in Puchberg, sowie ihre Entstehungsgeschichte, Eigenverlag. 2) Beschreibung des Kleindenkmals Mag. Angelika Ficenc 3) NÖ Atlas 4) Karte Bergfex |
Datum der Erfassung | 2019-01-10 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-01-22 |
letzter Bearbeiter | Anton Stöger |