Gnadenstuhl Doberndorfer Straße

Religiöse KleindenkmälerHochsäulen, Pestsäulen- und -kreuzeDreifaltigkeits- und Pestsäulen

Gemeinde: Horn

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Dieser Sonntagberger Gnadenstuhl befand sich ursprünglich am südöstlichen Stadtrand von Horn. Laut Katasterplan um 1910 stand das Objekt neben einem Gehweg, ungefähr auf halber Strecke zwischen südöstlicher Ecke der Tiergartenmauer des Horner Schlosses und dem Judenfriedhof. Ein altes Foto um 1940 zeigt den Gnadenstuhl noch an diesem ehemaligen Standort östlich des Kasernengeländes. Vermutlich in den 1960er Jahren wurde die Säule an ihren jetzigen Standort an der Doberndorfer Straße im Waldstück 'Himmelreich' versetzt. Renovierungen bzw. Rekonstruktionen erfolgten 1983 durch Kommerzialrat Rudolf Weidenauer und 2013 durch Prof. Dr. Herbert Puschnik, beide aus Horn.

Beschreibung:

Gnadenstuhl vom Typus Sonntagberg, aus dem 18. Jhdt., auf hoher Säule mit Kapitell. Der sitzende Gottvater mit einer Tiara auf seinem Haupt hält den Kreuzbalken in Händen. Darauf ein Christus mit Dornenkrone auf dem zu seiner rechten Schulter geneigten Kopf. Über dem Kreuz befindet sich ein Hl. Geist in Form einer Taube. Die Figurengruppe steht auf einer Rundsäule mit prismatischem Sockel und einem reich verzierten Kompositkapitell mit Girlanden.

Details

Gemeindename Horn
Gemeindekennzahl 31109
Ortsübliche Bezeichnung Gnadenstuhl Doberndorfer Straße
Objektkategorie 1572 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Dreifaltigkeits- und Pestsäulen)

Katastralgemeinde Horn -- GEM Horn
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2083
Ortschafts- bzw. Ortsteil Horn
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Doberndorferstraße, außerhalb Horns
Längengrad 15.66853
Breitengrad 48.68222

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 4.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.05
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.05
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Der Christuskopf sowie die Körper beider Figuren waren 2013 bereits großteils zerstört, eine dringende Sanierung war erforderlich. Eine Rekonstruktion und Renovierung erfolgte durch den Horner akad. Maler Prof. Dr. Herbert Puschnik im September 2013.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Gnadenstuhl vom Typus Sonntagberg, aus dem 18. Jhdt., auf hoher Säule mit Kapitell. Der sitzende Gottvater mit einer Tiara auf seinem Haupt hält den Kreuzbalken in Händen. Darauf ein Christus mit Dornenkrone auf dem zu seiner rechten Schulter geneigten Kopf. Über dem Kreuz befindet sich ein Hl. Geist in Form einer Taube. Die Figurengruppe steht auf einer Rundsäule mit prismatischem Sockel und einem reich verzierten Kompositkapitell mit Girlanden.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Dieser Sonntagberger Gnadenstuhl befand sich ursprünglich am südöstlichen Stadtrand von Horn. Laut Katasterplan um 1910 stand das Objekt neben einem Gehweg, ungefähr auf halber Strecke zwischen südöstlicher Ecke der Tiergartenmauer des Horner Schlosses und dem Judenfriedhof. Ein altes Foto um 1940 zeigt den Gnadenstuhl noch an diesem ehemaligen Standort östlich des Kasernengeländes. Vermutlich in den 1960er Jahren wurde die Säule an ihren jetzigen Standort an der Doberndorfer Straße im Waldstück 'Himmelreich' versetzt. Renovierungen bzw. Rekonstruktionen erfolgten 1983 durch Kommerzialrat Rudolf Weidenauer und 2013 durch Prof. Dr. Herbert Puschnik, beide aus Horn.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)






Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Dehio: Die Kunstdenkmäler NÖs, NÖ nördlich der Donau, Wien 1990; Zach-Kiesling, Walter: Bildstockwanderungen im Poigreich, Rosenburg-Mold 1995.

Wolfgang Andraschek-Holzer, Karlheinz Hulka
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter Wolfgang Andraschek-Holzer, Karlheinz Hulka

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.