Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Eggenburg

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Beschreibung:

An der Bundesstraße nach Engelsdorf Richtung Klein Meiseldorf finden wir in der Kurve das Himmelreich - ein alter Vierkanthof, der erst in den letzten Jahren revitalisiert wurde. Bei der Einfahrt zum Himmelreich an der linken Seite steht inmitten von zwei wuchtigen Büschen eine Wegkapelle. Die gemauerte Kapelle deckt ein Satteldach aus Ziegeln, wobei das obere Drittel abgestzt ist. Das Dach ziert ein Steinkreuz am Frontgiebel. An der Frontseite befindet sich ein Blendgiebel, der eine gerahmte Rundbogennische beherbergt, die mit einem schwarzen Eisengitter abgeschlossen ist. Die Nische beherbert ein einfaches Holzkreuz mit Corpus Christi. Ein rundbogiger gerahmter Eingang ist mit einem Eisengitter gesichert. Das Innere besteht aus einem einfachen Tonnengewölbe und vorne an der Wand befindet sich über einer gemauerter Mensa ein Marienbild hinter Glas im Holzrahmen. Rechts davon hängt noch ein weiteres kleineres Bild, ebenfalls im Holzrahmen.

Details

Gemeindename Eggenburg
Gemeindekennzahl 31105
Ortsübliche Bezeichnung Kapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Eggenburg -- GEM Eggenburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1180
Ortschafts- bzw. Ortsteil Engelsdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Himmelreich
Längengrad 15.79225
Breitengrad 48.66596

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.83
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 4.32
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Bundesstraße nach Engelsdorf Richtung Klein Meiseldorf finden wir in der Kurve das Himmelreich - ein alter Vierkanthof, der erst in den letzten Jahren revitalisiert wurde. Bei der Einfahrt zum Himmelreich an der linken Seite steht inmitten von zwei wuchtigen Büschen eine Wegkapelle. Die gemauerte Kapelle deckt ein Satteldach aus Ziegeln, wobei das obere Drittel abgestzt ist. Das Dach ziert ein Steinkreuz am Frontgiebel. An der Frontseite befindet sich ein Blendgiebel, der eine gerahmte Rundbogennische beherbergt, die mit einem schwarzen Eisengitter abgeschlossen ist. Die Nische beherbert ein einfaches Holzkreuz mit Corpus Christi. Ein rundbogiger gerahmter Eingang ist mit einem Eisengitter gesichert. Das Innere besteht aus einem einfachen Tonnengewölbe und vorne an der Wand befindet sich über einer gemauerter Mensa ein Marienbild hinter Glas im Holzrahmen. Rechts davon hängt noch ein weiteres kleineres Bild, ebenfalls im Holzrahmen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das Bild über der Mensa zeigt Maria, die einen Blumenzweig zart in der linken Hand hält. An ihrer Brust sehen wir ein Herz aus dem 7 Schwerte ragen. Sie trägt einen blauen Umhang und ein schwarzes Kleid mit Goldborte am Hals. Die Kapelle soll angeblich als Sühnemal an der Stelle errichtet worden sein, an der ein Mord geschehen war. In der Familie Dölcher, die damaligen Besitzer des Gasthauses Himmelreich, wurde erzählt, dass der Vorbesitzer des Wirtshauses, ein gewisser Winkler, an der Stelle an der die Kapelle steht, einen Sautreiber aus Ungarn, der bei ihm übernachtet hatte, erschlagen habe, um ihm sein Geld zu rauben. Dann soll er den Ermordeten mit einem Schubkarren zur Kreuzung gebracht haben, um den Verdacht von sich abzulenken.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Text von Ing. Richard Sonnleitner und Eva Hochschorner

Eva Hochschorner
Datum der Erfassung 2014-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2014-01-01
letzter Bearbeiter Eva Hochschorner

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.