Gedenkstein Franz Fritz
Gemeinde: Raabs an der Thaya
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der 30jährige Franz Fritz starb im Oktober 1916 als Soldat im ersten Weltkrieg. Seine Familie setzte ihm zu Ehren dieses Mahnmal in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg.
Beschreibung:
Verlässt man Luden in Richtung Rabesreith, so erblickt man rund 400 m nach dem Ortsende ein prächtiges Mahnmal in einer massiven Umhegung. Auf einem umlaufenden Sockel aus Steinquadern erheben sich acht vierkantige Pilaster mit quaderförmigen Sockeln und Kapitellen, deren Oberseiten flach zeltartig ausgeführt sind. Eine massive Eisenkette mit eingelassenen Ziergliedern in Sternform verbindet die Pilaster, von denen fast alle mit Draht und Eisenstangen gestützt werden. Das eigentliche Denkmal fußt auf einem in zwei Stufen zurückspringenden Sockel. Der sich nach oben verjüngende Unterbau ist einem Naturstein nachempfunden und trägt eine Tafel mit Inschrift. Darüber setzt mit einem verbreiterten Fußteil mit dachartigem Abschluss das einfache Kreuz an. Der Fußteil trägt ein fein ausgeführtes Wappen.
Details
Gemeindename | Raabs an der Thaya |
Gemeindekennzahl | 32216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Gedenkstein Franz Fritz |
Objektkategorie | 1592 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Gedenksteine und -tafeln) |
Katastralgemeinde | Luden -- GEM Raabs an der Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 590 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Luden |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Straße Luden-Rabesreith, ca. 400 nach Ortsende |
Längengrad | 15.56198 |
Breitengrad | 48.89412 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Die Umhegung ist schon mehrfach mit Draht/Eisenrohren gestützt, Pfeiler stehen schief |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Verlässt man Luden in Richtung Rabesreith, so erblickt man rund 400 m nach dem Ortsende ein prächtiges Mahnmal in einer massiven Umhegung. Auf einem umlaufenden Sockel aus Steinquadern erheben sich acht vierkantige Pilaster mit quaderförmigen Sockeln und Kapitellen, deren Oberseiten flach zeltartig ausgeführt sind. Eine massive Eisenkette mit eingelassenen Ziergliedern in Sternform verbindet die Pilaster, von denen fast alle mit Draht und Eisenstangen gestützt werden. Das eigentliche Denkmal fußt auf einem in zwei Stufen zurückspringenden Sockel. Der sich nach oben verjüngende Unterbau ist einem Naturstein nachempfunden und trägt eine Tafel mit Inschrift. Darüber setzt mit einem verbreiterten Fußteil mit dachartigem Abschluss das einfache Kreuz an. Der Fußteil trägt ein fein ausgeführtes Wappen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die schwarze Marmortafel hat eine rechteckige Form mit einem Bogen auf der Oberseite und ist in die stilisierten Natursteine des Unterbaus des Kreuzes kunstvoll integriert. Im Halbkreis des Bogens sieht man in einem ovalen Goldrahmen das Bild des Verstorbenen, darunter ist in Goldlettern folgende Inschrift zu erkennen: 'Zum Gedenken an Franz Fritz (Kreuz) 4. 10. 1916. im 30. Lebensjahre. Im Fußteil ist ein reich verziertes Wappen (der K.u.K. Artillerie?) aus weißem Marmor angebracht: Hinter dem Wappenschild der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn sind je 2 sich überkreuzende Kanonenrohre, Hellebarden und Fahnen sowie ein Sturmgewehr mit Bajonett und ein Säbel erkennbar. Über dem Wappenschild thront die Kaiserkrone. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der 30jährige Franz Fritz starb im Oktober 1916 als Soldat im ersten Weltkrieg. Seine Familie setzte ihm zu Ehren dieses Mahnmal in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |